Newsletter Archiv 2025

Kennt ihr Österreich?

Na klar, werden die meisten sagen. Wobei das Bild über unsere „kleinen“ Nachbarn doch oft von Überheblichleit und Unwissen geprägt ist. Mancher glaubt noch, dass ein echter Wiener Hofrat täglich mit dem Fiaker ins Hotel Sacher fährt und dort die gleichnamige Torte verzehrt. Dazu wird dann der „Ösi“ als „Schluchtenscheißer“ beleidigt, der uns Piefkes sicher intellektuell unterlegen ist.

Doch die Wirklichkeit sieht völlig anders aus. Mittlerweile ist uns die Allenrepublik in vielen Dingen voraus. So auch beim Thema Tierschutz! Während wir seit einigen Jahren über die Sinnhaftigkeit einer Katzenschutzverordnung diskutieren und gerade Bayern hier zur Diaspora zählt, hat Österreich sie bereits umgesetzt! Und zwar seit 2005 !

Seit 2019 sind davon auch Bauernhofkatzen betroffen. Die einzige Ausnahme sind Zuchtkatzen, diese müssen aber an das Amt gemeldet werden. Hält sich ein Katzenhalter nicht daran und lässt unkastrierte Katzen ins Freie, droht ihm eine Geldstrafe bis zu 3.750 €. Diese kann im Wiederholungsfall auf 7.500 € steigen.

Natürlich gibt es auch hier das Problem der Kontrolle, trotzdem gibt es eben eine rechtliche Handhabe bei festgestellten Verstößen. Übrigens ist es in Österreich auch gesetzlich festgelegte Pflicht, Balkone bei Katzenhaltung zu vernetzen. Und während gerade aktuell in Deutschland wieder über einen Tierschutzbeauftragten diskutiert wird, den gibt es in Österreich schon lange!

Der Unterschied ist offensichtlich, während unsere Politiker und Gemeindevorstände seit Jahren darüber diskutieren, warum die Kastrationspflicht nicht funktionieren kann, haben es unsere Nachbarn einfach gemacht! Sicher wird auch hier nicht alles zu 100 % funktionieren, aber, noch mal zum Vergleich, in Bayern schaffen es bisher nur klägliche 19 Gemeinden, einfach nur peinlich !

Und damit dürfte klar sein, Österreich hat nicht nur Wiener Schnitzel und Salzburger Nockerl, sondern auch den besseren Tierschutz!

Unsere Verehrung, liebe Freunde,ihr seit‘s echt leiwand!

Neues von den Pflegeplätzen

In der Reihe „Wie geht’s unseren Miezen auf Pflegeplätzen“ haben wir diesmal Gipsy besucht. Die nun etwa sieben Jahre alte Mieze war im Februar 2021 bei uns eingezogen. Der Hintergrund dabei, Gipsy war immer wieder auf ihr Frauchen losgegangen und hatte sie dabei verletzt. Warum war nicht klar, bei uns war ihr Verhalten dann vorbildlich. Sie mied aber eher Kontakte zu anderen Katzen und zog ein Leben als scheue Einzelgängerin vor. Besonders auffallend ist Gipsys Ringelschwanz. Dieser ist leicht nach vorne gebogen, die Schwanzspitze liegt meist bei den Ohren.

Seit einiger Zeit arbeitet nun Max bei uns und, wie es eben manchmal so läuft, fanden sich Gipsy und Max besonders sympathisch. Sie wich ihm bei der Arbeit kaum von der Seite und da sie sonst eher sehr zurückhaltend ist, stellte sich für uns die Frage, ob Gipsy vielleicht auf einem Pflegeplatz glücklicher sei. Und auch wenn es eben in der Vergangenheit diese Beißattacken gab, entschieden wir uns dazu, ihr eine neue Chance zu geben.

Gipsy durfte nun im letzten Oktober zum Vater von Max ziehen, der in seiner Nähe wohnt und die hübsche Miez herzlich Willkommen hieß. Schon in den ersten Wochen zeigte Gipsy eine positive Veränderung ihres Verhaltens, sie wurde aktiver und fühlte sich offensichtlich sofort wohl. Und da Max nur wenige hundert Meter entfernt wohnt, sehen sich die Beiden fast täglich, was bei Gipsy meist richtige Schmuseanfälle  auslöst. Besonders lustig wird es dann, wenn Max meist mit dem Rad zurück in seine Wohnung fährt. Denn seine schwarz-weiße Freundin begleitet ihn dann immer wieder. Dabei läuft sie wie ein Hund neben dem Rad her und verbringt dann einige Stunden in der Wohnung von Max. Wobei sie dann auch klar anzeigt, wenn sie wieder zurück möchte, sie setzt sich dann an die Tür und miaunzt. Wobei Gipsy aber großen Wert darauf legt, den Heimweg in Begleitung anzutreten, Max muss also mit.

Eigentlich läuft es also super mit Gipsy, Max und seinem Papa. Wenn, ja wenn es da nicht ein kleines Problem geben würde. Denn da ihre neue Heimat von vielen Wiesen umgeben ist, ist Gipsy mittlerweile der Schrecken aller Mäuse in der Umgebung. Noch dazu kümmert sie sich auch gerne um Vögel und damit hat nun Max wieder ein größeres Problem. Denn er ist überzeugter Tierschützer und verabscheut jegliches Töten von Tieren. Was aber Gipsy wiederum nicht verstehen mag. Zwar steht sie nun verstärkt unter Aufsicht und darf vor allem in den Morgenstunden nicht aus dem Haus, trotzdem ist Max sehr froh, wenn es wieder kälter wird und damit auch die Versuchung für Gipsy weniger.

Trotzdem kann man sagen, dass das Katzenmädchen eine sehr positive Wandlung vollzogen hat. Es kam bisher zu keinerlei Vorfällen, somit steht Gipsys weiterem Verbleib auf ihrem Pflegeplatz nichts im Wege.

Stillstand ist Rückschritt

Und genau deshalb sind wir bemüht, noch besser zu werden und unseren Gnadenhof auch für die Zukunft fit zu machen. So haben wir nun sämtliche Holztüren im Innenraum gegen Glastüren getauscht. Hintergrund ist hier, dass durch immer mehr inkontinente Schützlinge es immer schwerer wurde, die notwendige Hygiene bei den Holztüren zu leisten.

Ein weiterer Baustein war der Ausbau der Bereiche für immungeschwächte Katzen. Hier war ja der frühere Bereich für besonders scheue Katzen für unsere „Immunis“ umgebaut worden. Um diesen Miezen auch den für ihr Wohlbefinden nötigen Aussenbereich zu bieten, wurde jetzt ein Teil des Gartens für sie eingezäunt. So kann der direkte Kontakt zwischen Leukose positiven und negativen Katzen verhindert werden und trotzdem können die hier wohnenden Miezen die Sonne und frische Luft genießen.Wobei sich auch gezeigt hat, dass die früher hier wohnenden scheuen Katzen durch den notwendigen Umzug ins Haupthaus plötzlich mutiger wurden und sich dort sehr wohlfühlen.

Ebenso wurde der Immunbereich im 1. Stock, der bisher nur über einen großen Balkon verfügte, mittels einer Katzentreppe mit einem ebenfalls eingezäunten Rasenanteil vergrößert. So haben diese Katzen jetzt die Möglichkeit, über die Freitreppe den grünen Rasen zu betreten und sich dort in der Sonne zu aalen. Sollte dieser Bereich nicht für unsere Immunis benötigt werden, können hier auch zum Beispiel die Katzen separiert werden, die aufgrund von Gastro-Problemen oder Struvitsteinen für einen gewissen Zeitraum nur Spezialfutter bekommen dürfen.

In den nächsten Wochen beginnt nun der größte Umbau, wir werden im 1. Stock einen bisher nicht genutzten Bereich von circa 200 qm als Behandlungs- und Arztraum ausbauen. Wobei wir hier immer auf die Verfügbarkeit der nötigen Handwerker angewiesen sind, was in der heutigen Zeit oft ein echtes Problem darstellt. Durch die größere Zahl an Katzen und durch die absolut richtige Entscheidung, eine Tierärztin für die Behandlung einzustellen, ist unser bisheriger Behandlungsraum einfach zu klein geworden. Dieser Raum wird nun zukünftig als Röntgenzimmer benutzt. Neben dem nun deutlich größeren Behandlungszimmer, in dem auch die nötigen medizinischen Geräte genügend Platz finden, gibt es dann auch drei Extraräume, hier können zum Beispiel unsere Patienten nach einer nötigen Narkose in Ruhe wieder aufwachen. Dazu haben wir hier Platz für eine kleine Apotheke, bisher mussten nötige Arzneimittel oft umständlich aus den umliegenden Apotheken besorgt werden.

Wir sind uns sicher, so unseren Gnadenhof weiter zu verbessern. Einiges war beim Einzug vor drei Jahren einfach finanziell nicht möglich, dazu kommt natürlich auch, dass mittlerweile ein großer Teil unserer Katzen auf Pflegeplätzen nun bei uns tierärztlich versorgt werden. Und natürlich dient jede Änderung der noch besseren Betreuung unserer Schützlinge, schließlich sollen sie ihr Leben so gut und solange wie nur möglich in unserem modernen Gnadenhof genießen.

Momo, die Dreimonatskatze

Seit einigen Wochen lebt Momo bei uns, heute wollen wir sie euch vorstellen. Die achtjährige Kätzin kommt aus NRW und macht auf den ersten Blick einen sehr netten und lieben Eindruck. Sie liebt es mit Menschen zu schmusen und ist eigentlich eine richtige Traum-Katzendame.

Doch leider kann dieser Traum auch zum Albtraum werden. Momo wird dann innerhalb von Sekunden von der Schmusekatze zu einer Agro-Mieze, sie kratzt und beißt! Warum ? Das wissen wir nicht und auch alle bisherigen Nachforschungen und Untersuchungen blieben ohne echte Ergebnisse. Dabei tritt dieses Phänomen meist nach circa drei Monaten auf, was dazu führte, dass Momo mittlerweile nie lange an einem Platz bleiben konnte.

Diverse Tests zeigten nur normale Werte, Momo ist eine gesunde und sehr verspielte Mieze. Sie war mittlerweile an verschiedenen Pflegeplätzen, doch eine wirkliche Heimat blieb ihr aus besagten Gründen verwehrt. Leider kennen wir nicht ihre ganze Geschichte, eventuell gibt es Erlebnisse aus früheren Zeiten, die zu ihrem doch sehr eigenwilligen Verhalten führten. Denn keine Katze ist grundsätzlich böse, allerdings ist es oft sehr schwierig, die Gründe für ein untypisches Verhalten zu finden.

Da Momo wohl bisher als Wohnungskatze gehalten wurde, ist es auch möglich, dass sich deshalb ein bestimmter Frust aufbaute. Wobei sie eine durchaus intelligente Mieze ist wie uns ihre letzte Pflegestelle schilderte. Als der Transport in unseren Gnadenhof anstand, versuchte die Dame vergeblich, die durchaus wehrbare Momo in den Transportkorb zu bringen. So wurde der Termin erstmal abgesagt, Momo hatte sich durchgesetzt. Als Momo kurze Zeit später gesucht wurde, saß sie dann im Korb und blickte mit großen unschuldigen Augen zu ihrer Halterin. Es scheint, Momo hat‘s faustdick hinter ihren kleinen Katzenohren.

Seit Momo nun bei uns ist, zeigt sie sich durchaus von ihrer besten Seite. Sie hat mittlerweile die Quarantänestation verlassen und ist bereits im Haus unterwegs. Wobei sie eher wenig Interesse an Freundschaften mit anderen Katzen zeigt, aber das ist ja durchaus nicht ungewöhnlich. Wobei wir ja schon öfters erlebt haben, dass sich Miezen bei uns plötzlich ganz anders entwickeln wie geglaubt.

Momo darf nun bei uns in Ruhe ankommen, vielleicht tut es ihr ja auch ganz gut, wenn sie nun eine Heimat für immer findet, in der sie auch einen großen Aussenbereich hat. Wir werden Momo auf ihrem weiteren Weg bei uns begleiten und euch auf dem Laufenden halten. ❤️

Katzenschau aktuell

Grüß Gott aus unserem Studio in Bruckmühl, da Fritzi ! ❤️😻

  • Stellt euch vor, unsere Futterkammer war Mitte diesen Monats fast komplett leer! 🙀🙀🙀 Der Hendrik, der wo ja bei uns auch immer aufpassen tut, der hat Urlaub gehabt und so ist es passiert. Die Mira hat aber gleich einen Aufruf gemacht und ihr wart so toll, dass der Amazon-Fahrer sogar Überstunden hat machen müssen. Dafür ganz großen Dank von uns allen.
  • Apropos Amazon : Die haben jetzt ihr System umgestellt und deshalb sehen wir bei den meisten Paketen keinen Absender mehr! Und eigentlich möchten wir uns ja immer persönlich bei jedem Spender bedanken, aber das ist jetzt fast unmöglich. Drum, bitte nicht beleidigt sein, wenn wir uns nicht mit einem Dankeschön melden, es liegt nicht an uns und so möchte ich jetzt nochmals ganz, ganz lieb mich bei euch bedanken, ihr seid einfach Spitze! 🙏
  • Was erfreuliches gibt es auch von unserem Simmerl! 🐈 Der circa 8 Monate junge Kater wurde mit schwerer Ataxie auf einem Bauernhof geboren und so wurden wir um Hilfe gebeten. Da er für einen Gnadenhof einfach zu jung ist, haben wir versucht, eine Lösung für ihn zu finden. Hendrik hat sich seiner angenommen und jetzt durfte er endlich für immer zu einer Familie ziehen. Wir haben gehört, dass Simmerl nach eine Woche bereits das Bett für sich erobert hat … ❤️❤️❤️
  • Diesen Monat bekamen wir einen tollen, großen Naturkratzbaum gespendet. Und er wird schon ganz fleißig benutzt, vielen Dank dafür.
  • Aktuell sind wir gerade dabei, die Fotos für den neuen KatzenTRaum Kalender 2026 auszuwählen. Was bei sovielen hübschen Miezen echt schwierig ist. Aber wir hoffen, dass wir euch den neuen Kalender wieder ab Ende Juli/Anfang August anbieten können.
  • In den letzten Wochen wurden im Haus alle vorhandenen Innentüren aus Holz gegen Glastüren ausgetauscht. So kann auch die nötige Hygiene besser erhalten bleiben.
  • Und zum Schluß: jetzt ist es wirklich endgültig soweit! Die seit Längerem geplante Außentreppe vom Balkon in einen abgetrennten Rasenbereich wird in diesen Tagen angebaut. Leider dauerte es länger wie gedacht, aber es ist einfach schwierig, entsprechende Handwerker zu bekommen. So können jetzt unsere Immunis aus dem 1. Stock endlich wieder frischen, grünen Rasen unter den Pfoten spüren! 😸❤️

Unsere Wetterregel für Juni : Cremen sich die Schweine ein, wird’s ein heißer Sommer sein ! 🐷🌞

Fritzi meint : Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung! 😺

Yesterday

Die Geschichte des „neuen“ KatzenTRaums.

Nachdem unsere Schützlinge viele Jahre in Sonnenham bei Bad Feilnbach ihre Heimat hatten, wurde 2016/17 klar, dass der alte Bauernhof für eine längere Zukunft nicht mehr geeignet war, außerdem war das Ende des Mietvertrages abzusehen.

So erwarb der Verein 2018 ein Grundstück in unmittelbarer Nähe von Bruckmühl. Hier stand seit vielen Jahren der „Strasserhof“ und es war geplant, den Hof vollständig zu renovieren und zukünftig als Gnadenhof zu führen. Doch schon bald wurde immer klarer, dass wohl ein Neubau auf diesem Grundstück sinnvoller war.

Nachdem im Sommer 2020 die Genehmigung des Bauplans vorlag konnte mit dem Abriss des alten Hofes begonnen werden. Im Dezember 2020 wurde dann die Bodenplatte gesetzt. Der Bau machte schnell Fortschritte, so konnte am 30. April 2021 bereits das Richtfest gefeiert werden.

Der Plan war, spätestens Ende 2021 in das neue Gebäude einzuziehen. Aber es kam schließlich ganz anders …. !

Hier Bilder vom Erstellen des Rohbaus, im nächsten Newsletter blicken wir nochmals auf den Juli 2021 zurück, der unsere Pläne beinahe völlig zerstörte!

In Memorian

In diesem Monat mussten wir uns von drei in unserem Gnadenhof lebenden Miezen und von dem auf einen Pflegeplatz weilenden Kater Karli verabschieden! 🖤😢

🖤 Merlin

Mit dem 21-jährigen Merlin verloren wir unseren „Seniorchef“. Er kam vor gut einem Jahr zu uns, da die Besitzerin mit den gesundheitlichen Problemen des Oldies nicht mehr zurecht kam. Nachdem er medikamentös richtig eingestellt war, entwickelte er eine große Lebensfreude und fühlte sich offensichtlich richtig wohl. Vor kurzem diagnostizierte unsere Tierärztin dann einen Tumor im Bauchraum, der Merlin wohl auch Schmerzen bereitete. Um ihm weiteres Leid zu ersparen, entschlossen wir uns dazu, Merlin gehen  zu lassen.

Dies spürten wohl auch seine Katzenfreunde, die ihn in seinen letzten Stunden nicht allein ließen und sich an seinem Bettchen versammelten. Nachdem sein ewiger Schlaf eingeleitet wurde, durfte er in Caro’s Armen nochmals in seinen geliebten Garten, wo sich dann auch unsere Mitarbeiter von ihm verabschieden konnten. Jetzt ist Merlin ein Engel und blickt uns bestimmt von oben zu. 😢

 

🖤 Franzl

Er lebte lange mit seiner Freundin Daphne in einer Schrebergartenanlage in NRW. Dort trachtete ein Katzenhasser nach dem Leben der Beiden, deshalb durften sie dann bei uns einziehen.

Der elfjährige schwarze Kater lebte sich schnell ein, allerdings zeigte sich, dass er doch einige gesundheitliche Probleme hatte. Vor allem das kleine Katerherz machte uns Sorgen.

Franzl war aber tapfer und genoß trotzdem das gesicherte Leben bei uns. Vor allem mit Merlin verstand er sich gut. In den letzten Wochen merkte man ihm aber an, dass er schwächer wurde. Eines Morgens genoß er nochmals einige Leckerlis, suchte seinen Lieblingsplatz auf, rollte sich zusammen und schlief ein. Später hörte dann Franzl‘s Herz wohl zu schlagen auf und er erwachte erst wieder hinter der Regenbogenbrücke. Auch wenn es für uns natürlich ein Schock ist, war es eben Franzl‘s Entscheidung, sein Köfferchen zu packen und seinem Freund Merlin nachzufolgen. So sitzen beide nun bestimmt zusammen im Katzenhimmel und beobachten mit Interesse das Leben in unserem Gnadenhof. 😢

 

🖤 Bravo

Rotfellchen Bravo kam zusammen mit seinem Bruder Oscar aus Mallorca zu uns. Da beide durch Ataxie behindert geboren wurden, war dies ihre einzige Chance auf ein behütetes Leben. Nach dem Umzug nach Ried trat bei Bravo eine merkliche Verbesserung seiner Behinderung ein, er war mehr unterwegs und liebte vor allem ausgedehnte Sonnenbäder im Garten.

Seit einiger Zeit merkte man, dass Bravo an Gewicht verlor. Untersuchungen zeigten, dass sein Körper langsam durch multiple Erkrankungen immer mehr zerstört wurde, vor allem die Darmprobleme konnten nicht mehr auf Dauer gelindert werden. Nachdem dann eine eingehende Untersuchung in der Klinik eine größere bösartige Veränderung ergab, entschieden wir, Bravo gegen zu lassen. Jetzt kann er schmerzfrei die ewige Sonne genießen. 😢

 

🖤 Karli

Schon vom ersten Tag an war Karli der Liebling aller Katzenträumer. Ein lustiger Kerl, immer zu Späßen aufgelegt und großer Kinderfreund. Nicht umsonst konnte Karli eine große Schar an Paten gewinnen, er war einfach „Everybody‘s Darling“.

Man hatte ihn einst in einem verlassenen Heustadl gefunden, wohl eine ehemalige Futterstelle. Da er nur mit einem Auge sehen konnte, durfte er bei uns einziehen. Hier verbrachte er viele Jahre, leider machten ihm dann im Herbst des vergangenen Jahres Blasensteine immer mehr zu schaffen. So durfte er auf eine Pflegestelle, hier konnte er dann entsprechend ernährt werden. Leider stellten sich aber weitere Probleme ein, trotzdem waren wir wie gelähmt, als wir von seinem Tod erfuhren. Karli, der kleine Kasperl wird aber bestimmt auch im Katzenparadies für eine gute Stimmung sorgen, uns fehlt er allerdings unendlich! ❤️😢

 

Der Schmerz, den wir empfinden, wenn ein geliebtes Tier stirbt, ist der Preis, den wir für die Freude zahlen, die sie uns bringen.“

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