Newsletter Archiv 2025

Im September ist wieder Patentag!

In diesen Tagen werden die Einladungen zu unserem Patentag am 20. September per Email an unsere Patinnen und Paten versandt. Wir hoffen, dass auch diesmal viele Paten dieser Einladung nachkommen und in unserem Gnadenhof einige schöne Stunden verbringen.

Aktuell arbeiten wir noch am Programm, deshalb können wir euch hier noch keine genauen Infos geben. Aber einige Dinge möchten wir euch doch schon verraten.

Ja, wir konnten zwar nicht Johann Lafer verpflichten, aber dafür werden unser Buffet und unsere Kuchen von unseren Helferinnen mit viel Liebe gestaltet.  Auch Günter Jauch hat uns abgesagt, deshalb heißt es  bei uns nicht „Wer wird Millionär“, sondern wer gewinnt den Hauptpreis in unserer Tombola. Und für unsere große Modenschau, einer der Höhepunkte im letzten Jahr hatten Heidi Klum und Gisele Bündchen nun doch Terminprobleme, aber auf unserem „Natur-Laufsteg“ hätten sich die Beiden wohl eh ihre High Heels ruiniert. Außerdem können das unsere Models eh besser.

Nachdem Tylor Swift unser bescheidenes Budget gesprengt hätte, ( was „Swifti“ Caro sehr bedauert), sind wir gerade noch auf der Suche nach musikalischen Ersatz. Sicher lustig wäre es mit einem Auftritt von Harald Schmidt geworden, aber wir versprechen, auch mit Stefan Scherer wird‘s bestimmt lustig. Und nachdem Pablo Picasso schon lange tot ist, zeigt euch Tiermalerin Helga Tausch wie ihre tollen Tierportraits entstehen.

Natürlich ist unser Flohmarkt geöffnet, bei Angelika und Doris gibts wieder Rares für Bares. Dazu präsentiert Gabi tragbare Mode für Alle in unserem Second Hand Shop. Und vielleicht, aber nur vielleicht gibt es auch einen Promi-Gast, Söder und der Papst ( man beachte die Reihenfolge ) haben leider abgesagt :-)

Doch jetzt zum Wichtigsten, unsere Schützlinge! Natürlich werden wir auch diesmal alles dafür tun, denn Patentag möglichst stressfrei für die Miezen zu gestalten. Das bedeutet auch, dass die Katze den Ablauf der Begegnung vorgibt. Denn es gibt zwar Katzen wie zum Beispiel Ramses oder Heidi, die sich am liebsten stundenlang streicheln lassen würden, aber eben auch einen Jerry, der noch manchmal Angst hat und sich dann lieber in sein Katzenhaus zurückzieht. Und wir werden niemals eine Katze zwingen, ( was eh nicht funktionieren würde ), sich seinem Paten zu zeigen oder sich von ihm hochnehmen zu lassen. Aber nach unseren Erfahrungen klappt der Ablauf der Patenbesuche ohne Probleme für Mensch und Tier. Übrigens werden unsere erfahrenen Katzenmädels euch auch diesmal zu eurer Patenkatze führen und stehen euch immer mit Rat und Tat zur Seite. Der genaue Ablauf wird aktuell gerade besprochen, in den Einladungen dazu mehr. Für unsere Futterpaten gibt es eine kleine Änderung: Während wir bisher für diese Paten eine kurze Führung durchs Haus anboten, bekommt diesmal jeder Futterpate eine der Katzen, die keinen Patenbesuch erwarten, zugeordnet.

Die Rückmeldung, bzw. Zusage sollte bis spätestens Ende August erfolgen, anschließend erarbeiten wir die Einteilungen und melden uns dann rechtzeitig bei euch.

Achtung: Der Versand der Einladungen erfolgt per Email! Wenn ihr also keine Email angegeben habt oder bei der Angabe der Emailadresse eventuell ein Fehler unterlaufen ist, aber trotzdem am Patentag teilnehmen möchtet, dann meldet euch bitte unter patenpost-katzentraum@web.de !

Zum Schluss noch eine Bitte: Natürlich ist aus organisatorischen Gründen die Zahl der Teilnehmer begrenzt. Deshalb ist es auch sinnvoll, sich rechtzeitig anzumelden. Und solltet ihr dann doch nicht teilnehmen können, bitte lasst es uns wissen. Denn so kann dann ein Pate der Warteliste den freien Platz einnehmen!

Nun aber freuen wir uns schon jetzt auf viele Paten, tolle Begegnungen und interessante Gespräche. Und natürlich ist und bleibt Essen und Trinken für unsere Paten frei!

PS: Ihr seid noch kein Pate, würdet aber gerne zu unserem Patentag kommen ? Nun, leider ist unser Patentag ein Dankeschön für unsere Paten und deshalb nur für sie reserviert. Allerdings gibt es noch eine Möglichkeit, wenn ihr in diesem Monat noch eine Patenschaft abschließt, könnt ihr euch natürlich auch noch zur Teilnahme anmelden.

Gismo on Tour, Urlaub mit dem Kater 🐈

Allmächd, war des a Woch! Aber fang ma ganz von vorne an: Also, ich bin der Gismo, sechs Jahre alt, und ein blitzsauberer roter Kater. Ihr werdet mich nicht kennen, aber vielleicht habt ihr schon mal was von meinem Frauchen, der Biggi, g‘hert. Die is nämlich a ganz großer KatzenTRaum Fan und hat so ungefähr 20 Patenschaften oder so. Gemeinsam leben die Biggi, ihr Mann und ich in Schwabach, des is in Franken in der Nähe von Nämmbärch.

Vor einigen Wochen haben wir dann überlegt, dass es doch mal subber wär, wenn wir gemeinsam mal in Urlaub fahren würden. Weil, ich war ja noch garnienicht auf Erholung und da ich ja Diabetikerkater bin, würd mir das ganz bestimmt gut tun. Hm, aber wohin? Ich wär ja mal gerne nach Disneyland gefahren, da soll es viele Mäuschen geben. Aber die Biggi hat sofort g‘meint: Nix da, wir fahr‘n nach Bruckmühl! Ich hab dann nachgefragt, was es denn da so geben würde. Die Biggi war ganz begeistert, da ist nämlich ihr KatzenTRaum, und dann gibt’s einen Bahnhof, ja also einen Bahnhof und und … so weiter. Nach der Abstimmung war dann klar, 2 zu 1 für Bruckmühl, mein Disneyland konnte ich knicken. 😾

Okay, im letzten Monat war’s dann soweit. Biggi hat alles gepackt und ich hab schon Angst gehabt, dass ich keinen Platz mehr im Auto hab. Hauptsache, mein Spezialfutter von Anifit war dabei, das ist nämlich ideal für Diabetikerkatzen. Bevor wir losfuhren, hat Biggi noch den Blutzucker kontrolliert, dafür braucht sie einen Tropfen Katerblut, das geht ganz einfach, einen Piks ins Ohr, den Tropfen auf einen Teststreifen und dann ist klar, ob ich eine Spritze brauch. Wir machen das immer zweimal am Tag, aber ihr wisst ja, ein Kater kennt keinen Schmerz. 🙀

Die Biggi hat dann gemeint „ Etzerdla bagg mers“ und los ging’s auf die Autobahn. Ich hab’s mir in meiner Transportbox bequem gemacht und mir gedacht „Die zweieinhalb Stunden bis Bruckmühl sitz ich auf einer Katerarschbacke ab“ Doch kaum waren wir eine halbe Stunde gefahren, plötzlich allmächd, ein Riesenstau! Ja und so waren wir dann über fünf Stunden unterwegs. Gottseidank hatte die Biggi vorgesorgt und Wasser und Futter dabei, so konnte ich wohlig schmatzend die vorbeiziehende Gegend bestaunen.

Wie wir dann in Bruckmühl gelandet sind, war ich dann aber doch froh, dass ich meine müden Katerknochen wieder ausstrecken konnte. Unser Vermieter hat schon gewartet und uns voll freundlich begrüßt. Dazu meinte er, ich wäre die erste Katze, die bei ihm Urlaub macht. In unserer schönen großen Ferienwohnung hab ich erst mal alles beschnuppert und dann sicherheitshalber mich unters Bett gelegt, man weiß ja nie! Überhaupt war ich die ersten Tage a weng vorsichtig, aber dann hab ich mich sau …, äh Katerwohl gefühlt. Und wisst ihr was, ich hab die ersten fünf Tage überhaupt keine Spritze gebraucht, subba oder?

Leider ist die Woche aber zu schnell vergangen. Wir drei sind ja ein eingespieltes Team, nach dem Frühstück wurde ich ausgiebig bespaßt, wir haben gespielt, das war echt klasse. Und am späten Vormittag hab ich mich dann hingelegt, das mach ich daheim auch immer so fünf bis sechs Stunden lang. Und stellt euch vor, in unserer Ferienwohnung gab es ein ganz breites Fensterbrett mit einem Vorhang davor, da hab ich ganz fest geschlafen. In der Zeit sind meine Zwei dann unterwegs gewesen, so hatte ich richtig meine Ruhe. Dreimal waren sie im KatzenTRaum, ich hab das immer sofort gerochen, eindeutig Miezenparfum. Und dann waren sie am Schliersee und so und einmal eine halbe Stunde in Bruckmühl um die ganzen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. 😹

Ich sag euch, die Woche verging wirklich wie im Flug. Ich sitz jetzt gerade in meinem Transporter und wir sind wieder auf den Weg nach Hause, jeder Urlaub geht mal zu Ende. Ich bin a weng traurig, aber freu mich auch wieder auf zuhause. Wir haben uns alle drei richtig gut erholt und vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr wieder einen Urlaub zu dritt. Also, ich wär dabei!

Liebe Grüße aus Franken, Adeele, euer Gismo ❤️🐈

Die traurige Geschichte des Grafen Bobby

In den letzten Wochen zogen wieder einige neue Miezen bei uns ein, deren schlimmer Zustand uns nur hoffen lässt, dass es gelingt, die Katze zu stabilisieren und ihnen so noch ein möglichst langes Leben in unserem Gnadenhof vergönnt ist, denn sie haben es so verdient!

Einer davon ist der circa zehnjährige „Graf Bobby“. Wer jetzt denkt, oh, so ein Katzen-Graf hatte doch bestimmt ein schönes Leben bisher, den müssen wir leider enttäuschen. Denn wie ihr bestimmt wisst, ist die schöne Zeit des Adels längst vorbei und so würden wir unseren Grafen eher unter „verarmter Adel“ einstufen. Hier seine Geschichte, soweit bekannt.

Bobbys Revier war in der Nähe von Neuburg an der Donau. Dort verbrachte er wohl viele Jahre als wilder Streuner und tauchte immer wieder an einer Futterstelle in der Nähe eines Bauernhofes auf. 2023 wurde er von Tierschützern mittels einer Lebendfalle eingefangen und konnte so endlich kastriert werden. Anschließend setzte man ihn an der Stelle wieder aus an der man ihn eingefangen hatte. Doch nun verschwand unser Graf aus dem Blickfeld der Tierschützer und wurde auch an der gewohnten Futterstelle nicht mehr gesehen.

Gut ein Jahr später tauchte er dann plötzlich wieder auf, allerdings in einem sehr schlimmen und bedauernswerten Zustand. Es ist nicht bekannt, was in den vielen Monaten mit ihm passiert ist, aber aufgrund seines völlig verwahrlosten und gesundheitlich extrem schlechten Zustands muss es eine schlimme Zeit gewesen sein. Der ehemals stattliche Kater war völlig abgemagert und wog nur noch knapp über zwei Kilo. Bobby wurde von Tierschützern wieder eingefangen und dem Tierarzt vorgestellt, man entschied, dass Einschläfern wohl das Beste wäre.

Dies erfuhr eine Katzenträumerin aus der Gegend, die selbst für über 20 Katzen, die meisten alt und krank, sorgt und immer wieder mit uns in Kontakt ist. Sie kümmerte sich um den armen Bobby und gemeinsam mit Tierärzten gelang es, den Kater langsam zu stabilisieren. Er zeigte dabei sehr großen Appetit, viermal am Tag verschlang er eine große Portion Katzennahrung, was auch dazu führte, dass er mittlerweile gut an Gewicht zugelegt hat. Das größte Problem dabei war sein ständiger starker Durchfall, der aber durch Gabe entsprechender Medikamente langsam besser wurde.

Nun hat Graf Bobby bei uns sein neues Reich und seine neue Heimat gefunden. Der Durchfall ist kein Problem mehr, der Hunger ist immer noch groß, aber nach der kurzen Zeit wissen wir natürlich noch nicht, wo sein Weg hinführt. Neben einer intensiven Behandlung steht auch bürsten, baden und Ohrenreinigung auf dem Programm. Allerdings scheint er recht stabil, so dass wir aktuell relativ optimistisch sind. Und egal, wie lange er seine Zeit bei uns genießen darf, er soll hier echte Liebe und Geborgenheit kennenlernen, etwas was er in seinem früheren Streunerleben sicher nicht hatte.

Wer einen echten Grafen auf seinem weiteren Weg unterstützen möchte, ihr wisst, schon für 33 Cent täglich ist eine Patenschaft möglich. Alles weitere findet ihr auf unserer Homepage www.katzentraum.org unter „Patenschaft“. Und da wir unsere Patentassenaktion um einen Monat verlängert haben, gibt es dann auch eine Original Graf Bobby Patentasse gratis dazu! ❤️

Yesterday

Wir blicken vier Jahre zurück!

In diesem Monat jährt sich die Hochwasserkatastrophe von Bruckmühl, von der vor allem auch unser Gnadenhof betroffen war, zum vierten Mal. Der neugebaute Gnadenhof hatte erst kurz vorher Richtfest gefeiert und wir hatten die große Hoffnung, Weihnachten 2021 bereits in Ried verbringen zu können.

Doch in der Nacht zum 27. Juli brach ein gewaltiges Gewitter über das Mangfalltal herein, als Folge wälzten sich große Wasser- und Schlammmassen die Hänge des Irschenbergs herab. Der gesamte Bau wurde getroffen, sämtliche Räume und Keller waren überschwemmt und völlig verschlammt! Das Unglück hatte uns voll getroffen, alle Zeitpläne innerhalb weniger Stunden zerstört. Und es war erst nicht klar, wie und wann es weitergehen sollte.

Doch dann setzte eine Welle der Hilfsbereitschaft ein. Aus allen Himmelsrichtungen kamen Katzenträumer, bewaffnet mit Schaufeln, Eimern und Besen. An allen Ecken und in allen Räumen wurde Wasser aufgesaugt, gepumpt, der zähe Schlamm in Eimern entfernt. Eine wirklich unglaubliche Unterstützung die uns nicht nur sprachlos, sondern auch sehr dankbar machte.

Bereits in der Folgewoche konnte mit dem Trocknen der Räume begonnen werden. Und so konnten schließlich unsere Miezen dann im Juli 2022  mit einem halben Jahr verspätet endlich in die neuen Räume einziehen. Nach monatelangen Streitereien mit der zuständigen Versicherung konnten auch diese endlich beigelegt werden. Und um eine neue Unwetterkatastrophe dieser Art zu verhindern, wurde der Großteil des Gebäudes mit einem Schutzwall gesichert, auch hier wieder von vielen Unterstützern getragen. Dazu können jetzt die Türen mit Dämmbalken gesichert werden.

Nachrichten

Hallo Deutschland, hier ist Bruckmühl mit den allerneuesten Nachrichten aus unserem Gnadenhof! Redakteurin vom Dienst : Fräulein Lieserl ❤️

Bruckmühl : Ganz tolle Nachrichten gibt es aus dem Immunisbereich. Vergangene Woche stellte sich bei einem Nachtest heraus, dass unsere Mira wieder negativ ist, das bedeutet, im  Blut ist kein Leukose-Virus mehr feststellbar. Nach dem auch ein zweiter Test das selbe Ergebnis brachte, durfte Mira aus dem Bereich der „Immunis“ ausziehen. Offenbar hatte ihr Körper das Virus erfolgreich bekämpft. Der erste Weg führte Mira dann in unsere Küche, wo sie ihren Stammplatz auf der Anrichte wieder einnahm. Zwar hat Mira mit einigen anderen Baustellen zu kämpfen, umso erfreulicher ist es, dass sie nun ihr neues altes Leben führen kann. Und wir hoffen, dass Mira dieses Leben noch lange genießen kann. ❤️

Einige Tage später folgte dann die zweite gute Nachricht! Auch bei Lasko wurde ihm Nachtest das Leukose Virus nicht mehr nachgewiesen. Da Lasko völlig blind ist war für ihn der Umzug in den Immunbereich besonders schwierig, außerdem fehlten ihm seine Brüder Luzifer und Linus. Dazu ist er sehr menschenbezogen, ihm fehlten die Besucher ganz extrem. Da er in letzter Zeit immer depressiver wurde, dachten wir schon daran, eine Pflegestelle für Lasko zu suchen. An einem der letzten Sonntage traute er sich, völlig blind, zum ersten Mal auf die Katzenleiter vom 1. Stock in den neuen Aussenbereich. Und eine Stunde später kam dann die erlösende Nachricht. Natürlich führte ihn der erste Weg zu Luzifer und Linus, endlich konnten sich die Brüder wieder in den Pfoten liegen. Und er hatte offenbar noch immer alle Räumlichkeiten abgespeichert, denn er marschierte glücklich durchs Haus als sei er nie weg gewesen.

Ganz neu bei uns sind jetzt Fliegengitter an allen Außentüren. So kann im Sommer vermieden werden, dass unsere Miezen beim Schlafen von oft lästigen Fliegen gestört werden.

In den kommenden Monaten entfällt der Flohmarkt in der Mitte des Monats. Wir möchten so die Belastung für unsere ehrenamtlichen Helfer etwas senken. Schließlich opfern sie viel Zeit und Mühe für unsere Veranstaltungen, wohl wissend, dass es sich hier um eine ehrenamtliche Tätigkeit ohne Lohn handelt. Die jeweiligen Termine findet ihr immer im Newsletter und auch auf unserer Homepage unter www.katzentraum.org > Termine.

Neues gibt es auch von unserer Caro, sie hat ein kleines Baby bekommen! Er heißt Ludwig, ist etwas pumm…, äh also ein richtiger Prachtkerl, zeigt guten Appetit und ist pechschwarz. Bis vor wenigen Wochen lebte er in er noch in Südosteuropa , während seine braunfelligen Geschwister alle Plätze gefunden hatten, wartete der arme schwarze Kerl vergeblich auf einen Platz. Als Caro zufällig von seinem Schicksal erfuhr, war schnell klar, der kleine Hund darf zu ihr!

Zur Zeit lernt er in unserem Gnadenhof, dass hier die Miezen das Sagen haben, was ihn aber wenig kümmert. Und Caro‘s privater Gnadenhof ist jetzt mit den beiden Ochsen Lambert und Linus, den drei Miezen Cannelloni, Missy und Wupi, den beiden Pflegekatzen Kira und Mucki und jetzt eben der rumänischen Spezialhundemischung Ludwig ( vielleicht ) komplett!

Jetzt noch der Blick aufs Wetter : Türmt die Ameise im Juli den Haufen, so mußt du viel Holz für den Winter kaufen

Das Lieserl meint : „Mich braucht jeder! Zumindest behaupten alle, ich hätte gerade noch gefehlt.“

In Memorian

Auch im vergangenen Monat blieb es nicht aus, dass wir uns von liebgewordenen Schützlingen verabschieden mussten. Die Sommerhitze setzt gerade geschwächten und kranken Katzen besonders zu. Auch wenn wir versuchen, gerade bei diesen Katzen für ausreichend Flüssigkeit zu sorgen um ein austrocknen zu verhindern sind wir leider immer wieder machtlos. Besonders tragisch ist dabei der plötzliche Tod von Striezi, den wir ja erst um letzten Newsletter vorstellten. An dem Tag, als der Newsletter in eurem Mail-Postfach lag, verstarb er völlig unerwartet, einfach furchtbar! 😢

STRIEZI 🖤

Er war ein ehemaliger Streunerkater, eine Tierfreundin erbarmte sich seiner und nahm den besonders verschmusten schwarzen Kater auf. Doch ihr Vermieter hatte, warum auch immer, was dagegen, so fragte sie Anfang diesen Jahres bei uns an. Schon vom ersten Tag an merkten wir, welch freundlicher und lieber Kater Striezi war. Leider hatte er aber auch einige gesundheitliche Probleme. Dies veranlasste uns, ihn vorerst nicht vorzustellen, da wir nicht sicher waren, ob seine Baustellen lebensbedrohlich waren. Er durfte eine Zeit auf eine Pflegestelle, es gab immer wieder Hochs und Tiefs. Dabei war der tapfere Kater immer brav und hatte nach seiner Rückkehr eine besondere Freude an Spaziergängen im Garten. Seine Werte hatten sich stabilisiert, wir waren für seine Zukunft optimistisch. Doch dann der Schock, Nach einem kurzen Klinikaufenthalt verlor er den Kampf um sein Leben und spazierte über die Regenbogenbrücke.😢

PRINCE 🖤

Der schwarze Prince, auch unter dem Namen Liri bekannt, kam ebenfalls erst Anfang des Jahres zu uns. Da hatte er schon ein sehr bewegtes Leben hinter sich. Er lebte ursprünglich bei einer Familie, hier litt er unter physischer Gewalt, was dazu führte, dass er sehr schreckhaft und ängstlich wurde. Anschließend kam er in ein Tierheim, hier verbrachte er sechs Jahre ohne dass er eine neue Heimat fand. Schließlich erbarmte sich dann ein Tierfreund, der Prince dann zu sich holte. Durch veränderte Lebensumstände war es ihm dann nach fünf schönen Jahren nicht mehr möglich, den hübschen Kater zu behalten. So zog Prince im Februar bei uns ein, allerdings zeigte sich bereits bei der Erstuntersuchung, dass Prince wohl kein sehr langes Leben mehr vergönnt war. Jetzt schlief er im Alter von 17 Jahren für immer ein. 😢

LENNY 🖤

Lenny lebte ursprünglich unter schwierigen Umständen auf einem Bauernhof. Warum es zu einer Schiefhaltung des Kopfes kam konnte nie geklärt werden. Da sich offenbar niemand um seine gesundheitlichen Probleme kümmerte, brachte ihn eine Tiefschützerin schließlich im Mai 2021 zu uns. Nach diversen Behandlungen verbesserte sich der Schiefhals und Lenny konnte seinen Kopf fast normal bewegen. Er hielt sich sehr viel im Garten auf und legte auch wenig Wert auf Bekanntschaft mit anderen Katzen. Die letzten Monate verbrachte er im abgegrenzten Beteich der immungeschwächten Katzen. Leider brach nun die Leukose bei ihm aus, so konnten wir ihn nur Palliativ begleiten um ihm Schmerzen zu ersparen. Mitte des Monats entschloss er sich dann, sein Köfferchenzu packen und folgte Striezi und Prince über die Regenbogenbrücke 😢

PÜNKTCHEN 2 🖤

Das Pünktchen wurde bereits 2007 geboren und war so mit 18 Jahren eine unserer älteren Katzen. Sie musste lange zusammen mit 16 ! anderen Katzen in der Nähe von München in einer Kleinstwohnung leben. Als der Tierschutz schließlich die Wohnung räumte, kam sie 2021 zusammen mit Luca zu uns, da beide Katzen unter Ataxie litten, eventuell war Inzucht die Ursache. Aus dieser Zeit trug wohl sie auch den Leukosevirus in sich. Pünktchen war eine ganz bescheidene Mieze, die oft den ganzen Tag in ihrem Körbchen verbrachte.Aber sie war auch nie einem Spiel abgeneigt, hier zeigte sie viel Freude und lebte richtig auf. In den letzten Wochen merkte man, dass das Lebenslicht von Pünktchen schwächer wurde bis es Ende des Monats völlig erlosch. Von Ataxie und Leukose befreit kann sie nun im Paradies der Katzen wieder glücklich sein. 😢

Der Schmerz, den wir empfinden, wenn ein geliebtes Tier stirbt, ist der Preis, den wir für die Freude zahlen, die sie uns bringen ❤️🐈🐈‍⬛😢

Neuzugänge

Grüß Gott beisammen, wir sind die Neuen ! 😻

Im Monat Juni konnten wir wieder einigen heimatlosen Miezen eine Heimat für Immer bieten. Die etwa achtjährige Momo stellen wir euch ja in diesem Newsletter mit einem eigenen Beitrag vor. Die anderen vier Miezen sind zwei Paare, die wir hier etwas näher vorstellen wollen.

Tommy und Tina

Die beiden etwa acht Jahre alten Geschwister sind durch Ataxie behindert und lebten lange bei ihrem Besitzer. Durch eine Änderung seiner Lebensumstände musste er sich sehr schweren Herzens entscheiden, Tommy und Tina in unsere Hände zu geben. Gottseidank ist die Ataxie, eine Störung der Bewegungskoordination, nicht stark ausgeprägt, so sind beide schon im Gnadenhof unterwegs. Vor allem Tommy ist recht neugierig und konnte es kaum erwarten bis er endlich die Quarantäne verlassen durfte, während Tina noch etwas vorsichtig ist. Beide sind ansonsten gesund und wir sind sicher, dass sie sich auf Dauer bei uns zurecht finden werden. Gerade unsere Ataxiekatzen wie Mio, Oscar und Sammy haben in den letzten Monaten deutliche Fortschritte gemacht, jetzt drücken wir für Tommy und Tina die Daumen, dass auch ihnen die Liebe und die Fürsorge zu einem erfüllten Katzenleben verhelfen.

Arthur und Bambi

Diese beiden Miezen sind ein besonders tragischer Fall. Arthur ist 18 Jahre alt, Bambi konnte bereits ihren zwanzigsten Geburtstag feiern. Sie lebten zusammen mit drei weiteren Katzen bei einer betagten Dame, die nun plötzlich in ein Pflegeheim umziehen musste. Während für drei Katzen eine Lösung gefunden wurde, fand sich niemand für Arthur und Bambi. Aufgrund ihres hohen Alters lehnen Tierheime eine Aufnahme ab, da sie nicht mehr vermittelbar sind. Um eine schlimmere Lösung zu verhindern, durften die Miezen ganz kurzfristig bei uns einziehen. Bei Arthur müssen noch eventuelle medizinische Probleme abgeklärt werden, er wirkt aber recht fit und wartete ungeduldig ab, wann die Zeit in der Quarantäne endlich beendet ist. Mittlerweile macht er bereits den ganzen Gnadenhof unsicher und hat sich in alle Herzen geschlichen. Es ist wirklich immer wieder erstaunlich, wie schnell auch ältere Katzen hier heimisch werden. Bambi wirkt noch sehr ängstlich, zeigt aber einen gesegneten Appetit. Wir hoffen, dass die beiden Senioren ihren Lebensabend noch lange bei uns genießen dürfen.

Natürlich warten alle  neuen Miezen jetzt mit klopfenden Herzen auf Paten. Gerade das Beispiel Merlin hat gezeigt, dass ältere Katzen oft besonders dankbar sind. Ihr wisst ja, schon ab 10€ monatlich kann eine Patenschaft für eine Katze abgeschlossen werden. Mehr dazu erfahrt ihr unter https://www.katzentraum.org/patenschaft.html.

Liebe Grüße von Arthur, Bambi, Tommy und Tina !  ❤️❤️❤️❤️

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