PATENSCHAFT
Durch eine Patenschaft oder Mitgliedschaft sichern Sie das Fortbestehen unseres Gnadenhofs langfristig...
Am 21. September war es wieder soweit, unser Gnadenhof lud alle Patinnen und Paten zum großen Patentreffen, damit möchten wir uns einfach auch für die große Unterstützung bedanken, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre. Und dieser nun schon dritte Patentag wird bestimmt auch nicht der letzte gewesen sein, versprochen!
Natürlich beginnen für so eine Veranstaltung die Planungen bereits viele Wochen vorher, schließlich wollen wir unseren Paten ja auch immer was Neues bieten. Und wir glauben, es ist uns diesmal gelungen neue Maßstäbe zu setzen wie uns einige Stammgäste bestätigten. Nachdem die Einladungmails an alle Paten versandt waren, trafen schon bald die ersten Zusagen ein, am Ende meldeten sich genau 103 Paten zu diesem Event an. Natürlich war auch unsere 16-fache Multipatin Biggi dabei, die diesmal sogar ihren Papa mitgebracht hatte. Und dass, obwohl es in München eine kleine Konkurrenzveranstaltung gab, die sogenannte Wies‘n. Allerdings setzte uns dann der Kälteeinbruch im September und Corona doch zu, so gab es dann 25 Absagen zu beklagen, die schade, aber natürlich verständlich waren. Auch auf diesem Wege noch Allen gute Besserung.
Endlich war es wieder soweit, wir durften in unserem Gnadenhof in Ried circa 80 Paten zum Besuch ihrer Patenkatzen begrüßen. Im Vorfeld wurde eifrig gearbeitet, schließlich sollte alles wie geplant funktionieren. Unsere fleißigen ehrenamtlichen Helfer waren tagelang mit aufräumen, umräumen, Losgewinne verpacken, Kuchen und Torten backen, Flohmarkt und Second Hand Shop bestücken und und und …. beschäftigt. Alles passte perfekt, lediglich Petrus hatte vergessen, die Regenwolken vor der Sonne auf Dauer wegzuschieben.
Auch diesmal hatten wir einen Ablaufplan erstellt um unsere Schützlinge nicht mit Besuch zu stressen. An dieser Stelle danke an die Paten, die alle Verständnis dafür zeigten, wenn die „persönliche“ Patenkatze gerade weniger Interesse zeigte, in diesen seltenen Fällen „opferte“ sich dann Schmusekater Fritzi, der immer von einem Schwarm streichelnder Paten umgeben war und wahrscheinlich glaubte, er hätte Geburtstag oder es wäre Weihnachten und Ostern auf den selben Tag gefallen. 😻🩷
Nach einem Informationsteil mit Renate Holland und Caro Pech bekam auch unser Rotpelz Eisi noch Besuch, sein Pate und Namensgeber Schauspieler Eisi Gulp konnte sich dabei von dem tollen Zustand des ehemals recht verwahrlosten Katers überzeugen. Er nahm sich auch ausgiebig Zeit für Fotos und Gespräche und stellte sich auch eine persönliche Fotogalerie unserer Miezen zusammen. Auch unsere Multipatin Biggi aus Schwabach war natürlich da, schließlich galt es für sie ja, alle 16 ! Patenkatzen zu besuchen.
Kuchen, Torten , Buffet, Kaffee, Tee, alles natürlich gratis für unsere Paten, fanden reißenden Absatz und auch Flohmarkt und Second Hand Shop waren sehr gut besucht. Viele Lose fanden glückliche Gewinner und auch die neuen Original KatzenTRaum Kaffeehaferl fanden viele Käufer. Selbstverständlich gab’s für jeden Paten noch ein kleines Geschenk, wie immer liebevoll verpackt. Aber auch unsere Miezen konnten sich über einige Mitbringsel und Spenden freuen, dafür herzlichen Dank.
So verließen am Ende unsere Paten müde, aber glücklich unseren Gnadenhof. Wir möchten uns bei Jedem bedanken, der sich trotz dem etwas schlechteren Wetter zu uns auf den Weg gemacht hat. Und wir sind sicher, dass dieser 2. Patentag bestimmt nicht der Letzte war.
Zum Schluss möchten wir uns aber auch noch ausdrücklich bei unseren vielen Helferinnen und Helfern bedanken, die uns auch diesmal wieder so toll unentgeltlich unterstützt haben. Ohne euch wäre diese Veranstaltung nicht möglich, lieben Dank ! ♥️♥️♥️
Vergangenen Freitag besuchte uns die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner, die ja im Umkreis wohnt und der neu gewählte Landtagsabgeordnete für den Bereich Rosenheim West, Sebastian Friesinger. Neben einer Besichtigung der Gnadenhofs stand dabei auch ein Informationsaustausch über aktuelle Probleme im Tierschutz auf dem Programm.
Die 1. Vorsitzende des Katzentraums, Renate Holland, begrüßte die Besucher und führte sie durch die Räumlichkeiten. Carolin Pech, Betriebsleiterin des Gnadenhofs, informierte dabei über Herkunft und Schicksal der circa 80 Katzen. Die Landtagspräsidentin zeigte sich stark beeindruckt von der geleisteten Arbeit, während Herr Friesinger sein Unverständnis über manches schlimme Schicksal wie z. Bsp. das der armen Nala äußerte.
Auch der Dauerflohmarkt in unseren Räumen fand bei Frau Aigner großes Interesse, sie versprach sogar, uns zukünftig durch diverse geeignete Artikel zu unterstützen.
Anschließend traf man sich dann zum Informationsaustausch, an dem auch Tanja Pollach, Mitglied des Vorstands, teilnahm. Renate Holland schilderte eindrucksvoll die verzweifelte Lage von Tierheimen und Gnadenhöfen und den immer größer werdenden Druck durch eine fehlende Umsetzung der Kastrationspflicht. Dabei beklagte sie die nach ihrer Meinung fehlende Unterstützung durch Gemeinden bzw. Bürgermeister. Herr Friesinger versprach, in diversen Informationsrunden auf die Bürgermeister seines Wahlkreises einzuwirken, sich des Themas anzunehmen. Wobei, da waren sich beide Politiker einig, es wohl weniger am Willen als am fehlenden Geld mangeln würde. Man müsse hier das Kastrationsprogramm auf ein entsprechende finanziell abgesichertes Fundament stellen.
Frau Aigner erkundete sich über die Hintergründe der Unterscheidung Tierheim/Gnadenhof, Carolin Pech zeigte sich hier gut im Thema. Auch das Verbot der Weitervermittlung von Katzen durch einen Gnadenhof, war Thema, Frau Aigner zeigte sich optimistisch, hier eventuell eine Änderung anzustoßen.
Zum Ende des Gesprächs wurde nochmals darauf hingewiesen, dass die Zahl von aktuell 300.000 Streunerkatzen nur durch schnelles Handeln begrenzt werden kann. Wenn hier nicht schnell die Kastrationsprogramme greifen, wird die unkontrollierte Vermehrung immer mehr zur nicht mehr stoppenden Lawine und das Leid der neugeborenen Katzen immer schlimmer. Schon heute vegetieren diese Tiere mit Katzenschnupfen vor sich hin, erblinden und überleben meist nur wenige Monate.
Renate Holland bedankte sich bei Frau Aigner und Herrn Friesinger für den Besuch und das Interesse und äußerste die Hoffnung, dass endlich das Bewusstsein für Tierschutz in allen Parteien stärker wird. Deshalb ist es wichtig, dass man miteinander im Gespräch bleibt und so das gegenseitige Verständnis wächst und so zu einem guten Ergebnis für die Tiere führt.
Endlich fand das allererste Patentreffen der Katzenträumer in Ried statt. Lange hatten wir über den Planungen gesessen, denn schließlich gab es von Vielen Bedenken, ob dadurch nur ein unnötiger Stress auf unsere Schützlinge und auch auf die vielen anwesenden Paten entstehen würde. Heute können wir guten Gewissens behaupten: Es war ein tolles Fest für Mensch und Tier, wir ihr an den Bildern sehen könnt.
Etwa 100 Paten hatten sich angemeldet, auch wenn Einige dann aus verschiedenen Gründen nicht kommen konnten, war es einfach grandios. Ein riesiges Kuchenbuffet, vegane Häppchen, verschiedene Getränke und das Ganze natürlich für alle Paten gratis. Tolle Gewinne bei der Tombola und ein riesengroßer Flohmarkt, so manchen Paten sah man später schwer beladen auf dem Weg zum Auto.
Die Paten waren bester Laune und konnten gut informiert über die neuesten Geschichten ihrer Katzen , geführt von unseren freundlichen „Katzenfinderinnen“ den Innenbereich besuchen. Von einigen Miezen bereits sehnlich erwartet, wurde die Zeit zum Schmusen und Spielen genützt. Selbst ein eigentlich scheuer Kater wie Dino ließ sich von „seinem“ Paten aus der Hand füttern und auch der faule Fritzi genoß sichtlich das „Bauchi streicheln“. Wobei wir aber auch die Paten unserer eher scheuen Miezen loben müssen, keine Katze wurde gestresst, sondern manchmal genügte schon ein „Live-Blick“ auf die Mieze. Fast alle Katzen wurden gefunden, lediglich Karli hatte wohl gerade eine ungestörte Schlafpause eingelegt.
Das gesamte Treffen lief so entspannt wie möglich ab, so dass pünktlich um 16:00 Uhr das Abendessen für unsere Miezen serviert werden konnte. Besonders wurde der neue Blick vom Kaffeestadl in den Innenbereich genossen, Kaffee trinken, Kuchen essen und gleichzeitig Miezen schauen, Patenherz was willst du mehr. Hier entwickelten sich viele Gespräche und einige neue Bekanntschaften konnten geschlossen werden. So wurde auch der Zusammenhalt unter den Katzenträumern weiter gestärkt.
Abschließend gab es noch eine Informationsrunde, in der Renate Holland, Tanja Pollach und Caro Pech über ihre Arbeit informierten. Dazu stellten sich noch Angelika Au, „Katzenflüsterer“ Peter und unser Reini vor. Als gegen 17:00 Uhr die Veranstaltung langsam zu Ende ging, war uns klar, es muss auch ein Patentreffen 2023 geben. Schließlich hatten sich bereits jetzt einige Paten schon jetzt dafür angemeldet!
Zum Schluss ist es jetzt aber Zeit, Danke zu sagen. Danke an Alle, die diesen Tag geplant hatten, aber auch Danke an alle Kuchenbäckerinnen, Küchenhelferinnen, den Flohmarktmädels, den beiden Kaffee-Feen, unseren Aufbau und Abbauhelfern, die auch noch um 17:30 Uhr unermüdlich alle Spuren des Festes beseitigten. Danke auch an unsere drei Katzen-Guides, an alle Helferinnen und Helfer, ihr seid einfach toll !
Und natürlich ein großes Dankeschön an alle Paten, die unsere Gäste waren, ihr habt diesen Tag zu einem unvergesslichen Fest gemacht ! ♥️
Immer wieder stellen wir Miezen vor und bitten um Übernahme einer Patenschaft.Dabei liegt es uns definitiv fern, immer wieder nach Hilfe zu „betteln“. Aber Gnadenhöfe erhalten in Deutschland , warum auch immer, keine staatliche Unterstützung. Genau deshalb sind planbare Patenbeiträge für uns buchstäblich überlebenswichtig. Fast täglich erreichen uns Anfragen und Bitten um Aufnahme von neuen Notfällen. Nun sind uns zwar hier erstmal aus Platzgründen Grenzen gesetzt. Aber es ist klar, dass wir dabei auch die finanzielle Seite im Auge behalten müssen. Oft sind Neuaufnahmen mit hohen Behandlungskosten verbunden, die auch im vierstelligen Bereich liegen können. Und deshalb ist jeder neue Pate so wichtig, damit wir auch zukünftig bei besonders dringenden Fällen Ja sagen können ohne zu wissen, wie die weitere finanzielle Belastung zu schultern ist.
Doch was kostet denn nun eine Patenschaft ? Die Höhe des monatlichen Beitrags bestimmt der Pate selbst. So kann bereits ab 10 € eine Patenschaft abgeschlossen werden. Das entspricht 33 Cent am Tag und ist damit günstiger als eine einzige Zigarette. Wer also eine Zigarette täglich einspart, hilft unseren Miezen und tut auch noch was für seine Gesundheit. ♥️
Natürlich freuen wir uns immer über unsere langjährigen Vielfach - Paten. Einige Unterstützer haben bis zu 5 einzelne Patenschaften abgeschlossen, da können wir nur Danke sagen. Doch ist uns klar, dass gerade in der jetzigen Zeit jedem auch hier Grenzen gesetzt sind. Und gerade deshalb appellieren wir hier an die Freunde, die sich noch nicht zu einer Patenschaft entschlossen haben. Nur wenn der Kreis unserer Unterstützer noch größer wird, können wir uns gemeinsam den hohen Anforderungen der Zukunft stellen.
Wer jetzt seinem Herzen einen Stoß geben möchte, auf unserer Homepage www.katzentraum.org findet ihr viele Vorstellungen unserer Miezekatzen und hier bieten wir die Möglichkeit, sich in den Kreis unserer Paten einzureihen.
Unsere Miezen suchen Schutzengerl! Ein Schutzengerl, das uns mit seinem Patenbeitrag hilft, damit oft teure Tierarztkosten und nötiges Spezialfutter bezahlt werden können.
Bitte hilf mit, sei es durch die Übernahme einer Patenschaft für eine Katze oder durch eine Futterpatenschaft und werde so ein echtes KatzenTRaum Schutzengerl !
Viele Katzenträumer verfolgen seit langer Zeit die Reiseabenteuer von Motomogli, also Martin Klauka und seiner Katze Mogli. Nun war es soweit, die Beiden besuchten unseren Gnadenhof.
Trotz starkem Schneefall erschienen unsere Gäste nicht etwa pünktlich sondern bereits weit vor dem vereinbarten Termin um 13:00 Uhr ! Wobei sofort zu sehen war, Prinzessin Mogli nahm den Flockenwirbel völlig gelassen zur Kenntnis. Aber wer am Himalaya unterwegs war, den kann der Irschenberg nicht schocken.
Zur Vorgeschichte: Wir hatten vor einem knappen Jahr über soziale Medien Kontakt mit Martin aufgenommen. Der in der Rosenheimer Gegend lebende gelernte Speditionskaufmann hielt sich zu dieser Zeit in Indien auf. Nachdem er unsere Anfrage nach einem Besuch im KatzenTRaum sofort positiv beantwortete, fieberten wir natürlich der Rückkehr von Martin und Mogli entgegen. Als die Beiden nach fast fünfeinhalb Jahren, 23 bereisten Ländern und 81.000 mit dem Motorrad zurückgelegten Kilometern wieder in der Heimat eingetroffen waren meldete sich Martin bei uns und so vereinbarten wir einen Besuchstermin. Da Mogli dann aber etwas unpässlich war, verschob sich der Besuch noch um eine Woche, jetzt war‘s aber soweit !
Unser Kaffeestadl war bis auf den letzten Platz gefüllt als Martin mit Mogli auf den Schultern unter großem Beifall der Fans eintraf und mitten unter den Katzenträumern Platz nahm. Mogli schaute erst mit großen Augen um sich, ehe sie eine erste Erkundungsrunde durch den ganzen Raum antrat. Offensichtlich waren ihr die vielen Menschen etwas suspekt, trotzdem lies sie sich aber geduldig fotografieren. Als die ersten Fragen an Martin gestellt wurden, war sofort klar: Martin ist sehr offen, auskunftsfreudig und man hatte nach kurzer Zeit das Gefühl, ihn schon ewig zu kennen. Jede Frage wurde ausführlich beantwortet und jeder Fotowunsch erfüllt.
Bei Kaffee und Schokokuchen erklärte er auch, wie er auf den Namen Mogli gekommen war. Er hatte die wenige Wochen alte Katze ja bei einer Motorradtour durch Marokko gefunden, Moglis Mutter war offenbar überfahren worden. Da er noch nicht wusste ob es sich um Katze oder Kater handelte, wählte er den neutralen Namen Mogli. Noch dazu war ja Mogli ein Waisenkind wie auch Mogli im Dschungelbuch. Außerdem hatte das Kätzchen noch keine Papiere und musste deshalb über einige Grenzen „gemogelt“ werden, da passte eben Mogli ! Später stellte man fest, dass Moglis Schwanz verletzt war und deshalb sehr gekürzt werden musste. Aber, wie er lachend erzählte, hatte auch das Vorteile. Da es öfters passierte, dass Mogli verschwunden war, erleichterte der verkürzte Schwanz die Suche. Denn so war, wenn keine Verständigung mit Einheimischen möglich war, ein Anzeigen der Schwanzverkürzung für die Identifizierung durch den bei bei der Suche Helfenden einfacher.
Da durch Corona viele Grenzen geschlossen waren, verbrachten die Beiden eine lange Zeit in Indien. Hier entstand auch der Buchbestseller „Mit der Katze um die halbe Welt“, dem ein zweiter Teil folgen soll. Martins Plan ist, in der zweiten Hälfte diesen Jahres mit Mogli nach Indien zu fliegen, da er dort die nötige Ruhe findet um kreativ tätig zu sein. Sein Honda Motorrad, die „Queen“, ist zur Zeit in Generalüberholung, wobei sich die Kosten wohl auf circa 5.000 € belaufen werden. 🙀 Auch eine Reise mit Mogli auf dem Fahrrad auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela würde Martin reizen.
Wobei ja Mogli mehr das Motorradfahren liebt. Bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h klettert sich noch neugierig rum, aber auch 60 km/h sind für sie kein Problem. Erst wenn es schneller wird verschwindet sie im schützenden Tankrucksack. So sind die Beiden auf Autobahnen auch mal mit 120 km/h unterwegs. Wobei es Martin nie auf Schnelligkeit ankommt, denn die Sehenswürdigkeiten der Route und vor allem der Kontakt mit den Menschen sind ihm wichtig. Wobei die Begleitung Moglis meist ein Vorteil war, so war sie vor allem in der Türkei immer ein „Türöffner“, es gab aber auch Situationen in denen nach der Entdeckung Moglis der Restaurantbesuch sofort zu Ende war.
Martin, der in der Medienarbeit von seiner Mama unterstützt wird, hatte auch einige Exemplare seines Buches mitgebracht die sofort reißenden Absatz fanden. Und jeder bekam natürlich noch seine persönliche Wunschwidmung !
Mogli machte in dieser Zeit ihr gewohntes Mittagsschläfchen im Transportrucksack. Als unsere Organisationschefin Tanja dann anmahnte es wäre Zeit mit der Besichtigung zu beginnen um die bald bevorstehende Mahlzeit der Katzen nicht zu stören, blieb Mogli im Kaffeestadl, setzte sich mitten unter den Katzenträumern auf einen Stuhl und lies geduldig alle Selfies über sich ergehen. Wobei sie klar machte : Fotos ja, aber nicht anlangen ! Wer sich nicht dran hielt bekam ein kostenloses Pfotentattoo von der Prinzessin !
Carolin Pech und Renate Holland führten Martin dann durch den gesamten Gnadenhof. Sie schilderten die Schicksale der einzelnen Katzen und die Abläufe des Tages. Martin zeigte sich sehr beeindruckt von der gesamten Anlage und zeigte großes Interesse. Auch der meistens störungsfreie Umgang aller Katzen miteinander wunderte ihn, für Mogli wäre es wohl etwas schwieriger.
In der Zwischenzeit bereiteten wir für Mogli Garnelen vor, da diese ja bekanntlich zu den Lieblingsmahlzeiten der Prinzessin gehören. Allerdings war Moglis Laune mittlerweile etwas gesunken, sie wollte offenbar nach Hause und da half auch keine Bestechung mehr. Was aber auch kein Wunder war, denn aus den eigentlich geplanten 90 Minuten waren mittlerweile knappe dreieinhalb Stunden geworden ! Doch noch hatte Renate Holland eine Überraschung bereit. Sie hatte zusammen mit Tanja Pollach nach einer kurzen Telefonkonferenz mit den anderen Vorstandsmitgliedern beschlossen, Martin die erste Ehrenmitgliedschaft des Vereins anzutragen. Dieser nahm spontan den Antrag an und so sind Martin und Mogli ab sofort offizielle Ehrenmitglieder des KatzenTRaum. e.V. !
Die Zeit war wie im Fluge vergangen und nach einigen letzten Fotos sprang Mogli sichtlich erleichtert wieder auf Martins Schultern. Alle Katzenträumer zeigten sich begeistert über den sympathischen Auftritt von Motomogli und werden sicher beide weiter auf Facebook und Instagram auf ihren Abenteuern begleiten. Und natürlich wünschen alle Katzenträumer spannende Abenteuer auf allen Reisen, Gesundheit und eine immer wieder glückliche Rückkehr. Und wir freuen uns jetzt schon auf einen zweiten Besuch der Beiden mit bestimmt wieder spannenden Geschichten.
Im Foto von links : Tanja Pollach mit Sir Archibald, Renate Holland mit Dario, Pfarrer Schießler mit Lara und Carolin Pech mit Thomas.
Einen prominenten kirchlichen Gast begrüßte Renate Holland, die Vorsitzende des Vereins KatzenTRaum jetzt im Gnadenhof für Katzen im Bruckmühler Ortsteil Ried: Der weithin bekannte katholische Pfarrer Rainer Maria Schießler von der Münchner Pfarrei St. Maximilian, auch als „Viecherlpfarrer“ bekannt, besuchte kurz vor Weihnachten den KatzenTRaum.
Bei einem Rundgang durch den Gnadenhof segnete Pfarrer Schießler das zwei-, drei- und vierbeinige Personal sowie die Räumlichkeiten des KatzenTRaums. Inmitten der vielen Stubentiger schilderte Renate Holland die Entstehung des Hauses und dessen Finanzierung ohne jegliche staatlichen Zuschüsse. Der Geistliche erkundigte sich nach der Herkunft und dem Schicksal der Tiere und wusste auch über die Sturzflut im Raum Götting Bescheid. Diese hatte, wie berichtet, am 26. Juli 2021 zahlreichen Familien am Fuße des Irschenbergs ihr Hab und Gut geraubt und auch den Rohbau des Gnadenhofs unter Wasser gesetzt. Die KatzenTRaum-Chefin zeigte ihm an den Innenmauern noch einmal den damaligen Wasserstand.
„Die Katze ist das einzige Haustier, das von sich aus auf den Menschen zukam und nicht von ihm eingefangen wurde“ betonte Pfarrer Schießler eingangs seiner teil weltlichen und teils kirchlichen Ausführungen. Es gäbe nur wenige Stellen in der Heiligen Schrift mit der Erwähnung von Tieren, eine davon sei im ersten Buch Mose zu finden: Gott sprach zu Noah: „Komm heraus aus der Arche, bring mit dir alle Tiere heraus“. Der Kirchenmann sprach auch die Themen „Tierhaltung“ und „Fleischverbrauch“ an. Er wandte sich unter anderem gegen rein vegane Essgewohnheiten, kritisierte jedoch den Kauf von Billigfleisch und mahnte bessere Bedingungen bei Tiertransporten an. „Wichtig ist es, den Tieren Achtung entgegenzubringen, denn auch sie empfinden Angst, Freude und Schmerz“, unterstrich er. Großes Lob sprach er dem Gnadenhof KatzenTRaum aus: „Das ist ein einzigartiges Projekt, auch wenn es Leute gibt die das nicht verstehen“ !
Anschließend erbat er Gottes Segen mit den Worten: „Segne und schütze die Tiere die hier leben und die Menschen die sich um sie kümmern. Schenke den Tieren die Gesundheit des Leibes und das Heil der Seele“.
Beim nachfolgenden Rundgang segnete der Priester die Räume des Gnadenhofs mit den zur Zeit 70 darin lebenden Katzen. Dabei lernte er auch das Schicksal der 14 Jahre alten Kätzin Nala kennen. „ Sie wurde von ihrem letzten Besitzer in einem kleinen Kaninchenstall gehalten“ berichtete Gnadenhof Betriebsleiterin Carolin Pech und ergänzte : „Sie ist fast blind und leidet schon längere Zeit an einer offenbar nicht behandelten Mittelohrentzündung“. Im Gnadenhof erfahre Nala nunendlich ärztliche Behandlung und liebevolle Pflege bis zum Ende ihrer Tage.
Wir danken Pfarrer Schießler für seinen Besuch der wieder einmal zeigte, welch großes Herz für Tiere er besitzt.
( Der Text wurde in Auszügen einem Bericht des OVB entnommen)
Lieber Besuch im KatzenTRaum. Der Regionalsender München TV berichtete in der Reihe „Tierisch München“ über unsere Arbeit. Caro Pech und Renate Holland beantworteten routiniert die Fragen von Moderatorin Vanessa Schösser und auch unsere Katzen zeigten sich wie immer von ihrer besten Seite.
Wir freuen uns über jede Möglichkeit unsere Tierschutzarbeit in der Öffentlichkeit darzustellen und bedanken uns bei München TV über den netten Besuch.
Am 10. September 22 war es endlich soweit, unser Gnadenhof konnte offiziell eröffnet werden. Ein buntes Rahmenprogramm begleitete den großen Tag. Nach der offiziellen Eröffnung durch Herrn Christoph, 2. Bürgermeister der Gemeinde Bruckmühl und der kirchlichen Segnung durch Pfarrassistentin Frau Boxhammer begann der Ansturm der Besucher. Erste Anlaufpunkte waren dabei die reich bestückte Kuchentheke, der umfangreiche Flohmarkt mit Second Hand Shop und Büchermarkt und die Möglichkeit, sich von unseren Freunden von GILCHINK http://gilch-ink.de/ einem der besten Tätowierstudios, ein kleines Tattoo stechen zu lassen.
Dabei wurden alle Einnahmen dem KatzenTRaum zur Verfügung gestellt, dafür auch hier ein herzliches Dankeschön. Höhepunkt war aber sicher der Besuch des Kabarettisten, Komikers und Schauspielers Eisi Gulp, der aktuell in der Krimikomödie „Guglhupfgeschwader“ als Vater Eberhofer die Kinos in ganz Deutschland füllt. Es war ein äußerst sympathischer Besuch. der auch mehrere Stunden andauerte. Denn Eisi Gulp ist ein großer Katzenfan und fühlte sich sichtlich wohl bei uns.
Die vielen Besucher wurden in Kleingruppen durch den Gnadenhof geführt, was bei den Bewohnern nur zu einem müden Gähnen führte. Man glaubte schon, der Ansturm würde nie enden, bis dann gegen 16:00 Uhr unsere Katzen ihr Recht forderten, denn nun wartete ihre Abendmahlzeit.
Es war insgesamt ein rundum gelungener Tag für den wir uns auch an dieser Stelle bei allen freiwilligen Helfern und Unterstützern bedanken wollen. Einen ausführlichen Bericht mit weiteren Fotos dazu findet man in der Oktoberausgabe unseres kostenlosen Newsletters.
Anmeldungen dazu unter https://www.katzentraum.org/newsletter-abonnieren-kontaktseite.html
Genau 12 Monate nachdem die Unwetterkatastrophe im Juli 2021 unseren Traum fast vernichtet hätte (siehe Beitrag unten) ist es nun soweit. Unser Gnadenhof in Ried 7/ Bruckmühl ist in weiten Teilen fertiggestellt und bietet nun alten, kranken und behinderten Katzen eine Heimat für immer.
Die neuen Bewohner sind bereits eingezogen und fühlen sich offensichtlich recht wohl. Sie haben helle, moderne Räume und Zimmer vorgefunden, die alle mit viel Liebe zum Detail katzengerecht eingerichtet wurden. Dabei genügen wir hier höchsten Hygiene - Anforderungen und können so drei - oder vierbeinige Patienten bestens versorgen.
Caro Pech, unsere Betriebsleitung und ihr tolles Team haben hier alle Möglichkeiten ihren Schützlingen, die meist wenig Liebe in ihrem Leben erfahren haben, ein glückliches Dasein zu ermöglichen.
Nun gilt es, auch noch die restlichen Arbeiten sowohl Außen wie auch Innen zu erledigen. Wobei wir uns aber schon jetzt bei Allen bedanken wollen die uns in den vergangenen Jahren so tatkräftig geholfen haben. Ohne eure Hilfe und Unterstützung wäre ein dies alles nicht möglich gewesen!
Und natürlich freuen wir und unsere Miezen uns schon jetzt darauf, euch in unserem neuen Gnadenhof begrüßen zu dürfen!
Wer den Miezen vom Gnadenhof KatzenTRaum und für sein Zuhause helfen möchte,
der kann das unter:
Katzentraum e.V.
Sparkasse Dachau
IBAN: DE02 7005 1540 0000 5104 04
BIC: BYLA DEM1 DAH
Bitte geben Sie bei der Überweisung die Adresse an.
Vielen Dank im Namen der Katzen vom Gnadenhof KatzenTRaum
In der Nacht vom 27. Juli überschwemmte das Hochwasser vom Irschenberg kommend, den Ortsteil Götting der Gemeinde Bruckmühl. Das zukünftige Zuhause vom Verein Katzentraum e.V. stand bis zu 40 cm unter Wasser mit Schlamm und Verunreinigungen. Das Gelände verschlammt und alles, was in einem Container vor Ort gelagert war, war nur noch Müll. Die Versicherung weigert sich, die Schäden zu begleichen, die enorm hoch sein werden.
Der Verein verliert sein Zuhause und benötigt deshalb dringend einen Ort, wo er für immer bleiben kann. Dieser Ort soll in Bruckmühl sein. Mitte Dezember sollte der Einzug sein. Dort sollen Katzen ein Zuhause finden, die keiner haben möchte. Die alt, krank und behindert sind. Bei denen man das Häuschen brauchen kann, aber nicht die Katze. Die weg müssen, weil sie alt sind und nur noch Kosten produzieren. Ein Tierarzt kontaktiere uns, ob wir eine 16 jährige Katze aufnehmen, die eingeschläfert werden sollte, weil sie alt ist. Susi hat bei uns ein Zuhause gefunden und ist sehr dankbar dafür und zeigt es uns jeden Tag. Der Verein gibt diesen Fellnasen ein Zuhause. Es schockiert uns immer wieder, aus welchen Gründen eine Katze bei uns abgegeben wird, so die erste Vorsitzende Renate Holland.
Bei uns finden arme, verwahrloste, verletzte, ausgestoßene und dem Tod geweihte Katzen Familienanschluss. Das ist mehr als nur ein warmes Plätzchen, ein gefüllter Futternapf und ein sauberes Katzenklo. Und mehr als tierärztliche Versorgung und Pflege. Unsere Katzen bewohnen den größten Teil unseres Gnadenhofs mit dem darin befindlichen Mobiliar sowie den sonnigen Garten. Unsere Mitarbeiter kümmern sich mit den ehrenamtlichen Helfern hier hingebungsvoll um die Tiere.
Wir wollen unseren Katzen also ein Zuhause schenken - und das ist weit mehr als nur ein "Gnadenbrot"!