Warum nur mag keiner Kimba?

Warum nur mag keiner Kimba?

Heute müssen wir über ein besonders schlimmes Schicksal berichten, denn es geht um Mobbing! Und das Mobbingopfer ist ein Kater, nämlich Kimba! 😿

Hier seine Geschichte: Kimba, ein etwas schmächtiger, kleiner Kater lebte seit seiner Geburt als Streunerkater in der Nähe von Ried. Das Leben war hart, deshalb versuchte er immer wieder, Kontakt mit anderen Katzen aufzunehmen, denn alleine ist ein Überleben meist noch schwerer. Doch irgendwie wurde er nicht in die Gemeinschaft der anderen Streuner aufgenommen, man verjagte ihn und scheute auch nicht vor Kratzen und Beißen zurück. Er wollte eigentlich nur akzeptiert und geliebt werden, doch man gab ihm keine Chance! So sehr Kimba versuchte sich durchzusetzen, ein anderer Kater war immer dominanter und stärker.

Deshalb war sein Fell auch meist von Wunden und Bissen verunstaltet. Dies fiel einer Schülerin auf, die ihn öfters aus entsprechender Entfernung sah. Da sie ein große Tierfreundin ist, sorgte sie sich um ihn. Ein Nachbar versprach, sich um den armen Kerl zu kümmern, was dann allerdings nicht auf Dauer funktionierte. Irgendwie fand er nicht nur bei Katzen keine Freunde, sondern auch Menschen mochten ihn nicht. Man nannte ihn „Fußball“, angeblich wegen seiner Ähnlichkeit mit einem Schwarz-Weiß-Ball. Bleibt nur zu hoffen, dass er nicht auch als solcher benutzt und getreten wurde ! So hatte sich das Leben von Kimba leider nicht großartig verbessert. Nun, ein Jahr später, entschloß sich das Mädchen, die Leiden des nun wieder obdachlosen Katers endgültig zu beenden, denn offensichtlich litt er unter einer großen, stark entzündeten Wunde am Hinterkopf.

Es war nicht leicht, den scheuen, kranken Kater einzufangen, erst nach vielen vergeblichen Versuchen gelang es, ihn in eine Box zu locken. Nun wurde Kimba sofort zum Tierarzt gebracht, der die Kopf-Bisswunde sofort operativ versorgte und sich fürsorglich um den Patienten kümmerte. Sein Allgemeinzustand war nicht gut, so dass es etwas dauerte, bis der circa 2-jährige Kater bei uns im KatzenTRaum einziehen konnte.

Bei uns ist er noch unter Quarantäne, denn die Wunde muss sich ganz schließen bevor er seine neuen Freunde kennenlernen kann. Dabei ist er sehr tapfer, lässt sich die Wunde täglich reinigen und schluckt brav sein Antibiotikum. Und wenn es ganz ruhig ist, sich keiner schnell bewegt, dann lässt sich Kimba schon langsam streicheln, ja er genießt es sogar! Der Appetit ist gut, vor allem wenn ihm Felix-Gelee serviert wird. Und auch die Waage zeigt an, dass er sich bei uns wohlfühlt. Wobei sich in seinen Augen noch immer die schlimmen Erlebnisse von früher spiegeln. Aber auch diese bösen Erinnerungen werden verblassen, es liegt ja noch ein hoffentlich sehr langes Leben mit vielen Freunden vor ihm.

Wenn uns nicht alles täuscht, entwickelt sich hier aus einem gemobbten, kranken Streuner ein hübscher, gesunder Schmusekater. Wer Kimba auf diesem Weg begleiten möchte, schon ab 10 Euro monatlich kann jeder eine Patenschaft für ihn abschließen.

Hier der weiterführende Link: https://www.katzentraum.org/patenschaft.html

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