Stillstand ist Rückschritt!

Und genau deshalb sind wir bemüht, noch besser zu werden und unseren Gnadenhof auch für die Zukunft fit zu machen. So haben wir nun sämtliche Holztüren im Innenraum gegen Glastüren getauscht. Hintergrund ist hier, dass durch immer mehr inkontinente Schützlinge es immer schwerer wurde, die notwendige Hygiene bei den Holztüren zu leisten.

Ein weiterer Baustein war der Ausbau der Bereiche für immungeschwächte Katzen. Hier war ja der frühere Bereich für besonders scheue Katzen für unsere „Immunis“ umgebaut worden. Um diesen Miezen auch den für ihr Wohlbefinden nötigen Aussenbereich zu bieten, wurde jetzt ein Teil des Gartens für sie eingezäunt. So kann der direkte Kontakt zwischen Leukose positiven und negativen Katzen verhindert werden und trotzdem können die hier wohnenden Miezen die Sonne und frische Luft genießen.Wobei sich auch gezeigt hat, dass die früher hier wohnenden scheuen Katzen durch den notwendigen Umzug ins Haupthaus plötzlich mutiger wurden und sich dort sehr wohlfühlen.

Ebenso wurde der Immunbereich im 1. Stock, der bisher nur über einen großen Balkon verfügte, mittels einer Katzentreppe mit einem ebenfalls eingezäunten Rasenanteil vergrößert. So haben diese Katzen jetzt die Möglichkeit, über die Freitreppe den grünen Rasen zu betreten und sich dort in der Sonne zu aalen. Sollte dieser Bereich nicht für unsere Immunis benötigt werden, können hier auch zum Beispiel die Katzen separiert werden, die aufgrund von Gastro-Problemen oder Struvitsteinen für einen gewissen Zeitraum nur Spezialfutter bekommen dürfen.

In den nächsten Wochen beginnt nun der größte Umbau, wir werden im 1. Stock einen bisher nicht genutzten Bereich von circa 200 qm als Behandlungs- und Arztraum ausbauen. Wobei wir hier immer auf die Verfügbarkeit der nötigen Handwerker angewiesen sind, was in der heutigen Zeit oft ein echtes Problem darstellt. Durch die größere Zahl an Katzen und durch die absolut richtige Entscheidung, eine Tierärztin für die Behandlung einzustellen, ist unser bisheriger Behandlungsraum einfach zu klein geworden. Dieser Raum wird nun zukünftig als Röntgenzimmer benutzt. Neben dem nun deutlich größeren Behandlungszimmer, in dem auch die nötigen medizinischen Geräte genügend Platz finden, gibt es dann auch drei Extraräume, hier können zum Beispiel unsere Patienten nach einer nötigen Narkose in Ruhe wieder aufwachen. Dazu haben wir hier Platz für eine kleine Apotheke, bisher mussten nötige Arzneimittel oft umständlich aus den umliegenden Apotheken besorgt werden.

Wir sind uns sicher, so unseren Gnadenhof weiter zu verbessern. Einiges war beim Einzug vor drei Jahren einfach finanziell nicht möglich, dazu kommt natürlich auch, dass mittlerweile ein großer Teil unserer Katzen auf Pflegeplätzen nun bei uns tierärztlich versorgt werden. Und natürlich dient jede Änderung der noch besseren Betreuung unserer Schützlinge, schließlich sollen sie ihr Leben so gut und solange wie nur möglich in unserem modernen Gnadenhof genießen.

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