Nachrichten aus unserem Gnadenhof
Grüß Gott, hier ist der Tommi mit den Nachrichten und der Willi mit dem Wetter!
Bruckmühl:
Wir haben es ja schon länger angekündigt, unser völlig neu konzipierter Arztraum steht nun unmittelbar vor der Fertigstellung. Eigentlich sollte die Einweihung ja etwas früher sein, aber nicht erst seit dem Berliner Flughafen wissen wir, dass das mit der Umsetzung und den Handwerkern auch etwas länger dauern kann. Wir werden im nächsten Newsletter darüber berichten, dann auch mit aktuellen Fotos.
Und noch eine Erfolgsmeldung aus dem Baubereich: In unserer Immuni-Villa wurde der direkte Zugang zum Garten für Besucher jetzt fertiggestellt. Bisher war das nur über einen Umweg möglich.
Da dieser Newsletter wegen der Weihnachtsfeiertage bereits Mitte Dezember fertig sein musste, stellen wir euch unseren Neuzugang Seppi erst im nächsten Monat vor. Der schwarze Streuner ist noch sehr scheu und wir möchten ihn noch nicht durch einen Fototermin stressen.
Genauso ist es auch mit Carmela, die erst nach Redaktionsschluss am Flughafen München landete. Carmela ist Griechin und wurde bei einem Autounfall schwer verletzt. Auch dazu mehr im nächsten Newsletter.
Und es geht weiter, rechtzeitig vor Heilig Abend kommt auch noch ein Schlawiner, ja der heißt so! Wird bestimmt lustig mit ihm! 😅 Angekündigt hat sich auch ein roter Merlin, ein richtiger Zottelkater. Auch von diesen beiden gibt es demnächst mehr!
Gute Nachrichten gibt es von unserem Arthur. Der Lebensgefährte von Bambi war schwer erkrankt und wir bangten einige Tage um sein Leben. Aktuell scheint er wieder richtig fit zu sein, freut sich seines Lebens und ist viel unterwegs.
Auch über unsere Lillifee möchten wir kurz berichten. Leider musste ihre Besitzerin sie sehr schweren Herzens abgeben. Doch nun kommt die ältere Dame immer wieder zu Besuch, obwohl die Verbindung München - Bruckmühl mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr schwierig ist. Und natürlich freut sich Lillifee immer über den lieben Besuch.
Unsere beiden Streunerkater Onkel Dieter und Hugo „dürfen“ noch im Quarantänebereich bleiben, die beiden sind „not amused“, was sie durch lautes Fauchen deutlich zeigen. Aber auch die beiden ehemals wilden Kater werden noch merken, dass ihnen bei uns nicht passiert und sie haben ja in Kurti ein gutes Vorbild.
Unser Weihnachtsgeschenkelager ist mittlerweile gut gefüllt und wir freuen uns schon wahnsinnig auf die Bescherung unserer Schützlinge. Dazu eine Bitte: Wo es möglich ist, werden wir uns mittels einer Danke-Karte bedanken, wenn die Adresse nicht klar ersichtlich ist, bitten wir um Nachsicht und bedanken uns schon mal hier für eure Gaben. Und noch ein Hinweis: Bitte habt Verständnis, wenn ein persönlich gedachtes Geschenk dann auch von einer anderen Mieze benutzt wird. Das ist an Weihnachten halt manchmal so. Übrigens auch bei Kindern, auch der Schreiber dieser Zeilen bestand als kleiner Bub mal auf eine nicht für ihn gedachte Puppe! 🙈
Und noch ein Hinweis aus unserer Futterkammer: Wir haben aktuell relativ große Vorräte an Nierenfutter, aber Bedarf an Gastrofutter.
Und damit wünsch ich euch schon jetzt ein gutes, gesundes und glückliches Jahr 2026, mögen unsere Nachrichten nur positiv sein! 🍀
Und damit geb ich ab zum Wetter-Willi!
Hallo , hier ist der Willi Wetter, äh Wetter Willi! Und ich erzähl euch heut was über die Raunächte:
Die zwölf Tage zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar zählt der Volksglaube zu den Raunächten, also jenen Nächten, in denen vor allem im ländlichen Raum Haus und Hof ausgeräuchert und mit Weihwasser versprengt werden müssen, damit sie nicht von den bösen Geistern eingenommen werden. Diese ziehen nämlich in wilder Jagd durch die Lüfte und versuchen den Menschen Unheil zuzufügen. Die Silvesternacht und die „Oberstnacht“ (Nacht zum 6. Januar) galten als die gefährlichsten Nächte. In Raunächten durften Frauen und Kinder nach Anbruch der Dunkelheit nicht mehr auf die Straße. Haus und Hof, Küche und Werkstatt mussten aufgeräumt sein, Wäsche durfte nicht auf der Leine hängen, weil Unordnung von den Geistern bestraft wurde. In der Christnacht konnte sich Wasser in Wein verwandeln, Tiere konnten in dieser Nacht sprechen und auf ihre Art Weihnachten feiern. Im Volksglauben galt die Zeit zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar als Verbindung zwischen dem „Fest der Menschwertung Jesu“ und dem „Fest der Erscheinung des Herrn“. Der Zeitraum galt als heilige Zeit, die durch Arbeits- und Gerichtsruhe gekennzeichnet ist und in der darum bestimmte Tätigkeiten verboten sind. Dass in dieser heiligen Zeit auch unheilige Figuren auftreten hat den Sinn, auf die Verfallenheit des Menschen und das Böse in ihm hinzuweisen. Die „Oberstnaht“ wird auch „Obrist- Tag“ genannt und bezeichnet das „Fest der Erscheinung des Herrn“, also den Dreikönigstag.
Und zum guten Schluss: Der Baum verbrannt, Geschenk vergessen, die Gans ist auch schon aufgefressen und auf dem Tisch nur blöde Gaben, na dann einen schönen Heiligabend!