Momo

Momo klagt an : Warum durfte ich Weihnachten nicht mehr erleben ? 😿

Dies ist die traurige Geschichte von Momo, einer Katze die Hilfe gebraucht hätte, die aber, weil viele einfach weggeschaut haben, sterben musste! Und weil Momo‘s Geschichte leider kein Einzelfall ist, möchten wir mit diesem Bericht dazu beitragen, Schicksale wie diese in Zukunft zu vermeiden.

Momo lebte schon lange in einem Dorf in Bayern. Nachdem ihre Besitzer vor einigen Jahren aus der Gegend wegzogen und Momo ihrem Schicksal überlassen haben wurde sie notgedrungen zur Streunerkatze. Sie erhielt zwar an verschiedenen Futterstellen immer wieder etwas Nahrung, weiter kümmerte sich allerdings keiner um sie. Lediglich einer Tierfreundin fiel heuer im Sommer auf, dass Momo offenbar gesundheitliche Probleme hatte, denn ihr Fell wurde struppig und offensichtlich verlor sie stark an Gewicht.

Da sie Mitleid mit Momo hatte, erkundigte sie sich bei einem Tierarzt, ob sie Momo vorbeibringen könne. Dies wurde auch bejaht, als allerdings diese Frau, die eben nicht mehr wegsehen wollte, in der Praxis eintraf, erklärte ihr die Sprechstundenhilfe nach kurzer Rückfrage beim Arzt, sie könne die Katze zwar abliefern, aber auch ohne vorherige Untersuchung würden 350 € Kosten anfallen.

Unsere Tierfreundin war von diesem Verhalten verständlicherweise geschockt , da sich auch der Zustand von Momo offenbar nun von Stunde zu Stunde weiter verschlechterte. Sie versuchte nun ihr Glück in einem Tierheim. Auf ihren Anruf mit der Schilderung des Zustandes von Momo wurde ihr hier erklärt, sie solle doch mal erst eine Mail schreiben, alles weitere werde sich finden ! Auf eine Antwort auf diese Mail an das Tierheim wartet unsere Tierfreundin heute noch!

So wendete sie sich nun völlig verzweifelt an den KatzenTRaum. Renate Holland meldete sich umgehend bei ihr und bat sie, Momo bitte sofort einzufangen und in den KatzenTRaum zu bringen. Unsere Betriebsleitung, Caro Pech erkannte sofort den lebensbedrohenden Zustand von Momo und fuhr direkt mit ihr zu unserem Tierarzt. Dieser leitete sofort alle noch möglichen Maßnahmen ein, allerdings war Momo mittlerweile so durch Unterernährung und Dehydrierung geschwächt dass keine Rettung mehr möglich war. Eine rechtzeitige Behandlung hätte wohl das Leben von Momo gerettet.

Hätten Menschen, ein Tierarzt und ein Tierheim nicht weggesehen, würde Momo wohl auch Weihnachten noch unter uns sein.  Ja, das Schicksal von Momo macht uns wütend und traurig !  Warum sind Menschen manchmal so kalt und gefühllos, warum ist ihnen das Leben eines Tieres einfach egal ?

Wir haben lange überlegt, ob wir Momo‘s unfassbaren Leidensweg veröffentlichen sollen. Doch wir möchten damit jeden aufrütteln, in Zukunft eben nicht mehr wegzusehen, wenn er ein Tier in Not sieht. Dies wäre auch unser größter Weihnachtswunsch, denn Momo soll nicht umsonst gestorben sein. Denn das durch ihr Schicksal zukünftig ähnliche Dramen vermieden werden können ist sicherlich auch im Sinne der kleinen Momo.

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