Meistens kommt es anders, selten wie man denkt !

Aufmerksamen Besuchern unserer Homepage www.katzentraum.org wird es vielleicht aufgefallen sein: Unter dem Bereich „Helfen“ finden sich mittlerweile acht Unterpunkte in denen wir Möglichkeiten aufzeigen wie unser Gnadenhof unterstützt werden kann. Sicher drängt sich da bei manchen die Frage auf, „Warum braucht ein Verein wie der KatzenTRaum immer wieder Spenden und Unterstützung?

Dies ist eine durchaus berechtigte Frage und auch wir stehen immer wieder vor der Entscheidung entweder um Hilfe zu bitten oder eben unsere Kosten zu senken. Das wiederum würde bedeuten, zukünftig eine Aufnahme von Notfällen zu verweigern, bzw. den Bereich Tierarztkosten einzuschränken. Dies würde aber gerade die Ärmsten unter unseren Katzen treffen, nämlich kranke und pflegebedürftige Miezen. Und spätestens bei diesen Überlegungen ist unsere Entscheidung klar, an unseren Schützlingen darf nicht gespart werden. Um einen Ausweg aus diesem Dilemma zu finden, suchen wir deshalb verstärkt Paten für Sir Archibald & Co. Darüber aber mehr in einem anderen Beitrag dieses Newsletters.

Natürlich haben auch wir, wie jeder verantwortungsbewusste  Verein und Bauherr vor Baubeginn alle auf uns zukommenden Belastungen sorgfältig geplant. Aber wie so oft im Leben kommt es leider manchmal anders als man denkt! Das Unwetter vom Juli 2021 ist sicher noch den meisten in Erinnerung, mit den finanziellen Folgen haben wir heute noch zu kämpfen. Zwar wurden nach zähem Ringen mit der Versicherung die meisten unmittelbaren Mehrkosten abgedeckt, trotzdem entstanden dadurch Folgekosten in beträchtlicher Höhe. Der Umzug verzögerte sich um 6 Monate, dadurch lief auch die Mietbelastung durch Sonnenham länger als geplant.

Da niemand ausschließen kann, dass es zu weiteren Hochwasserkatastrophen in diesem Bereich kommen kann, entschieden wir uns zum Bau einer Wasserschutzmauer um Gefahr für Mensch und Tier in der Zukunft auszuschließen. Circa 50.000 € mussten dafür aufgebracht werden, dazu kamen Dämmbalken zur Sicherung der Türen, Kostenpunkt nochmals 20.000 €, alles Kosten mit denen nicht geplant werden konnte. Auch für den Garten musste eine spezielle Drainage geschaffen werden, Kosten 4.000 €.

Aber nicht nur die Folgekosten des Unwetters von 2021 belasteten unser Konto. Da im Zuge des Streits mit zwei ukrainischen Frauen aktuell massive, ernst zu nehmende  Drohungen sowohl gegen den Gnadenhof wie auch gegen dessen Bewohnern ausgesprochen wurden, entschieden wir uns auch auf Anraten der Polizei für entsprechend notwendige Sicherungsmaßnahmen. Aus sicher nachvollziehbaren Gründen möchten wir hier keine Einzelheiten verraten, allerdings entstanden so auch hier Mehrkosten im höheren vierstelligen Bereich.

Aktuell erreichte uns nun eine Forderung des Landratsamtes mit der Vorgabe dass weitere Bäume in unserer Außenanlagen gepflanzt werden müssen. Dazu kommt natürlich die geplante monatliche Rückzahlung des Baukredits und der größte Ausgabenfaktor, monatliche tierärztliche Behandlungskosten die zur Zeit, auch bedingt durch die Aufnahme einiger medizinischer Notfälle, bei über 20.000 € liegen.

Diese Zeilen sollen aber nicht als Jammern oder Bettelei verstanden werden, sondern sind nur als Information und Aufklärung gedacht, warum wir immer wieder auf Spenden und Patenschaften hinweisen. Wir sind auch guten Mutes, weiterhin die finanziellen Herausforderungen zu meistern, denn wir wissen, dass wir uns auf die Hilfe vieler Unterstützer verlassen können. Und dafür möchten wir an dieser Stelle auch im Namen unserer vielen Schützlinge Danke sagen. Denn unsere Arbeit für alte, kranke und behinderte Miezen ist allein und ausschließlich nur durch eure Unterstützung möglich !

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