Hochwasserlage in Götting! Eine Nachbetrachtung.

Wer erinnert sich nicht noch an das Jahrhundert-Hochwasser im Juli 2021. Der Neubau unseres Gnadenhofs in Ried war schon weit fortgeschritten und langsam stieg die Vorfreude auf den geplanten Umzug im Dezember. Dem 26.07.21 waren schon einige Regentage vorausgegangen, aber was dann am Abend des Montags geschah, damit war wirklich nicht zu rechnen.

Gegen 19:00 Uhr öffnete der Himmel seine Pforten und es begann ein zweistündiger, sintflutartiger Dauerregen. Schnell war klar, dass die Natur mit diesen Wassermassen nicht mehr fertig wurde. Der bereits durch den Regen der letzten Tage durchweichte Boden konnte das Wasser nicht mehr aufnehmen und so stand in kürzester Zeit nur wenige Meter von unserem Neubau ein großer See. Da der Erduntergrund des nahen Irschenbergs lehmigen Ursprungs ist , wurden weitere Wasser -und Schlammmassen angeschwemmt, sorgten so für  eine große Überschwemmung und vollgelaufene Häuser in Götting.

Viele Gebäude waren ungesichert, da mit einer solchen Katastrophe niemand rechnen konnte. So waren die örtlichen Feuerwehren pausenlos im Einsatz, um wenigstens die größte Not zu lindern.

Als am Morgen des Dienstags die ersten Kräfte am Neubau eintrafen, bot sich ihnen ein furchtbares Bild. Gottseidank war die Firma Sollerspöck sofort vor Ort und begann, die Kellerräume leer zu pumpen. Aus dem Rohbau mit bereits verlegter Dampfsperre, ergoss sich das Wasser in Strömen und ließ erahnen, welche Schäden im Gebäude entstanden waren. Dazu kam, dass ein großer Teil der Baumaterialien dem Wasser und Schlamm zum Opfer fielen und viele bereits fertiggestellte Arbeiten neu durchgeführt werden mussten.

Dank unserer zahlreichen freiwilligen Helfer gelang es innerhalb einer Woche den Neubau von Wasser und Schlamm zu befreien. Daher auch an dieser Stelle nochmals Herzlichen Dank! Durch pausenlosen Einsatz von Lüftern und Bautrocknern konnten mittlerweile die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Dazu kommt, dass alle möglichen Vorkehrungen getroffen werden, um ein ähnliches Unglück in Zukunft zu verhindern.

Die Versicherung weigerte den Schaden zu bezahlen, lenkte aber nach Beauftragung eines Fachanwaltes und der aussagekräftigen Fotos und Videos ein.

Rückblickend kann man sagen, dass wohl niemand mit einer solchen Katastrophe rechnen konnte, die extremen Wetterlagen werden uns aber wohl weiter begleiten. Umso wichtiger ist es, hier Vorsorge zu treffen, auch wenn dadurch weitere hohe Kosten entstehen werden.

Wir werden es schaffen, bis spätestens Frühjahr 2022 einzuziehen, denn die vielen Freunde des Katzentraums lassen uns nicht alleine , sondern helfen immer wieder , die so entstandenen Mehrkosten auszugleichen. 

Und dafür sind wir und unsere kleinen Lieblinge sehr dankbar!

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