Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben ….

wenn es dem  bösen Andern nicht gefällt !
Ganz ähnlich schrieb es schon der Dichter Friedrich Schiller in der Tragödie „Wilhelm Tell“. Leider können wir Herrn Schiller nur Recht geben, denn auch wir leiden seit über einem Jahr unter den Anschuldigungen und Nachstellungen einer Frau aus der Ukraine, Maria N.

Die meisten von euch kennen sicher die Geschichte über die Vorgänge im März letzten Jahres. Maria N. war mit ihrer Mutter und circa 30 Katzen aus der Ukraine nach Bayern geflüchtet. Sie versuchte die Tiere hier zu vermitteln, einige davon fanden auch in unserem Gnadenhof eine neue Heimat. Leider waren die Tiere in einem sehr bedauernswerten Zustand, ungepflegt und krank. Einige mussten mittlerweile aufgrund von inoperablen Tumoren eingeschläfert werden. Nach einigen Wochen überlegte es sich Frau N. aber wieder anders und klagte auf Rückgabe der Tiere. Vor allem auch aufgrund der offensichtlich bisherigen schlechten Haltung der Katzen haben wir aus Tierschutzgründen dem widersprochen.

Anfang dieses Jahres kam es so zu einem Prozess vor dem Landgericht Traunstein. Dabei wurde von uns sogar eine einmalige Zahlung von 1.500 € angeboten, die Gegenseite lehnte auch dieses äußerst großzügige Angebot ab. Dieser Betrag wäre übrigens natürlich nicht durch Spenden aufgebracht worden, sondern wurde durch einen Unterstützer des Vereins angeboten, dafür nochmals herzlichen Dank.

Wie von uns nicht anders erwartet, wurde nach einer 10-stündigen Verhandlung vom Gericht die Klage auf Herausgabe der drei noch lebenden Katzen an Frau N. abschlägig entschieden. Die Miezen, die sich im KatzenTRaum auch sehr wohl fühlen, dürfen also weiter bei uns leben.

Allerdings ist aber im deutschen Rechtssystem auch die Möglichkeit einer Berufung vorgesehen. Wie erwartet wurde diese auch von Frau N. eingelegt. Damit wird es also irgendwann zu einer weiteren Verhandlung vor dem Oberlandesgericht kommen, die Sache ist also noch nicht endgültig ausgestanden. Wohl auch deshalb sehen wir uns weiteren Bedrohungen und Beleidigungen ausgesetzt. Eine etwas undurchsichtige Rolle spielt dabei auch Facebook, hier darf weiterhin von einem Konzentrationslager gesprochen und eine unserer Tierärztinnen als Mörderin bezeichnet werden. Dazu mit Fotos der Ärztin die aus der Homepage der Praxis entwendet wurden. Worte wie Euthanasie und Tierversuche werden verwendet, Hospiz-KZ und Motherfucker  und dies alles lässt Facebook zu.

Neben diesen dauernden Beleidigungen kam es auch zu Gewaltandrohungen, so dass wir uns gezwungen sahen, unsere Sicherungsmaßnahmen zu verstärken. Kosten die eigentlich für unsere Schützlinge vorgesehen waren ! Denn niemand weiß, wie weit diese angebliche  „Tierschützerin“ noch gehen wird.

Zum Schluss ist uns eines noch wichtig : Bei Frau N. handelt es sich um einen Einzelfall, der auch von den meisten Ukrainern verurteilt wird. Die vielen vor dem Krieg geflüchteten Menschen können nichts für die Handlungen der Frau N. !

Sollte es zu einer weiteren Verhandlung kommen, dann sind wir äußerst zuversichtlich, dass Tosha, Margosha und  Masha für immer bei uns bleiben dürfen. Und irgendwann wird auch Frau N. kapieren, dass deutsche Gerichte nicht nach ihrem Willen entscheiden.

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